Arbeitspaket 6: Stakeholderinformation und Akzeptanzkommunikation von Maßnahmen Oberflächennaher Geothermie
Neuigkeiten
April 2025

Um die Funktionsweise und Auswirkungen oberflächennaher Geothermie erfolgreich kommunizieren zu können, ist eine anschauliche Darstellung aller technischen Komponenten sowie der hydrogeologischen Prozesse im Untergrund notwendig. Zu diesem Zweck wurde in Unity eine interaktive 3D Szene erstellt, in der neben dem Gebäude und der Messtechnik am Demonstrationsstandort auch der geologische Aufbau des Untergrundes und hydrologische Informationen etwa zum Grundwasserfluss gezeigt werden. Innerhalb dieser Szene können nun im Folgenden Messwerte und Simulationsergebnisse gezeigt werden, wie etwa das Heizen und Kühlen des Gebäudes und die daraus resultierenden Temperaturveränderungen im Untergrund. Zum besseren Verständnis kann die Szene um weitere Informationen wie Bilder und Videos ergänzt werden, die mit den gezeigten 3D Objekten verknüpft werden.
November 2024
Die Analyse zum medialen Framing von Geothermie wurde nun abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden in Form eines Chartberichtes aufbereitet. Er kann unter folgendem Link abgerufen werden:
Juli 2024
In den letzten Monaten wurde in Arbeitspaket 6 das öffentliche Framing der (oberflächennahen) Geothermie mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Insgesamt wurden mehr als 500 Artikel, Radio- und Fernsehbeiträge zur Geothermie im Zeitraum der vergangenen zehn Jahre (2014-2024) analysiert. Der Fokus wurde sowohl auf regionale als auch auf überregionale öffentlich-rechtliche und private Medien in Deutschland gelegt (FAZ, SZ, Bild, WELT, MDR, LVZ, Sächsische Zeitung, Freie Presse, DNN).
Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Darstellung von Vor- und Nachteilen der oberflächennahen und tiefen Geothermie, der Differenzierung der beiden Verfahren sowie der Bedeutung relevanter Stakeholder. Die Ergebnisse ermöglichen es weiterhin, Missverständnisse in der Medienberichterstattung und besonders polarisierende Aspekte in der Diskussion über die Geothermie zu identifizieren. Daraus können im nächsten Schritt Informationsbedarfe und Akzeptanzfaktoren abgeleitet werden, die in der Wissenschaftskommunikation zukünftig adressiert werden sollten.