Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - Department Remote Sensing (RS) 

Die Fernerkundung (eng. = remote sensing) spielt eine Schlüsselrolle bei dem Monitoring der Dynamik der Erdoberfläche. Satellitengestützte und flugzeuggetragene Sensoren haben über jahrzehnte reichhaltige Datensätze auf diversen zeitlichen und räumlichen Skalen erfasst. Neuartige – aus Fernerkundungsdaten mit ausgeklügelten Algorithmen abgeleitetete - Produkte, bieten eine einzigartige Gelegenheit, das Verständnis und die Quantifizierung komplexer Prozesse und ihrer Wechselwirkungen innerhalb des Erdsystems voranzutreiben. Die Integration dieser Produkte mit Erdsystemmodellen ermöglicht genaue Vorhersagen des globalen Wandels (z.B. Landnutzungsveränderungen) und des Klimawandels sowie der Entwicklung von vorbeugenden Maßnahmen und Anpassungsstrategien.
Department Remote Sensing (RS)
 


Bundesanstalt für Gewässerkunde - BFG

Referat Geodäsie und Fernerkundung. Die Mitarbeiter im Sachgebiet "Fernerkundung" beschäftigen sich mit der hydrologischen Anwendung von Fernerkundungsverfahren, wobei die Überwachung der Meere auf Verschmutzungen, insbesondere durch Öl, den Schwerpunkt bildet.
BFG - Referat M5 Geodäsie & Fernerkundung


Copernicus Assisted Lake Water Quality Emergency Monitoring Service - WQeMS (nur auf Englisch)

WQeMS aims to provide an operational Water Quality Emergency Monitoring Service to the water utilities industry in relation with the quality of the ‘water we drink’. Therefore, it will focus its activities on monitoring of lakes valorized by the water utilities for the delivery of drinking water.
WQeMS


Copernicus Evolution - Research for harmonised and Transitional water Observation - Certo

Water quality is a worldwide issue affecting food production, industry, nature, recreation and ultimately human wellbeing. Satellites offer a cost-effective solution to monitor water quality at a global scale. A variety of methods and approaches are currently used for different water bodies such as oceans and lakes. CERTO will provide a harmonized capability to monitor water quality from lakes, through deltas, coastal waters and to the open ocean.
Certo-Projekt


Das Copernicus Programm

Das Europäische Copernicus Programm liefert Erdbeobachtungsdaten für den Umweltschutz, zur Klimaüberwachung und für andere gesellschaftliche Aufgaben.
Copernicus-Programm

Inside Copernicus - Folge 6 Im Fluss

Satelliten im Einsatz für den Umweltschutz


Deutsche Raumfahrtagentur

Die Beobachtung der Erde und ihrer Ökosysteme aus dem All ist die wohl wichtigste Aufgabe der Raumfahrt. Denn sie ermöglicht es, Veränderungen von Landoberflächen, Meeren und Atmosphäre zu erkennen und Maßnahmen zum Schutz von Umwelt und Klima zu entwickeln.
Deutsche Raumfahrtagentur


Earth Observation and Modelling - EOM (Aktuelle Forschungsprojekte)

EOM beschäftigt sich mit Forschungsfragen rund um die Anwendbarkeit von Fernerkundung (d.h. der Beobachtung der Erdoberfläche mit Hilfe von flugzeug- oder satellitengestützten Sensoren) im Bereich der Analyse terrestrischer und aquatischer Ökosysteme.
EOM Aktuelle Forschungsprojekte


European Space Agency - ESA

ESA is developing a new family of missions called Sentinels specifically for the operational needs of the Copernicus programme. Each Sentinel mission is based on a constellation of two satellites to fulfil revisit and coverage requirements, providing robust datasets for Copernicus services. These missions carry a range of technologies, such as radar and multi-spectral imaging instruments for land, ocean and atmospheric monitoring.
The Sentinel Missions


Multiscale Observation Networks for Optical monitoring of Coastal waters, Lakes and Estuaries - MONOCLE (nur auf Englisch)

Developing essential research and technology to lower the cost of acquisition, maintenance, and regular deployment of in situ sensors. The MONOCLE sensor system will establish firm links between operational Earth Observation (EO) and essential environmental monitoring in inland and transitional water bodies. These aquatic ecosystems, which are particularly vulnerable to direct human impacts, represent areas of the weakest performance in current EO capability, despite the major technological advances in recent decades. At the same time, these areas are of great economic importance and are crucial to sustainable food, energy, and clean water supply.
MONOCLE


Operationalisierung von DAS-Indikatoren mit Fernerkundungsdaten - DASIF

Mit Methoden der Fernerkundung werden in diesem Projekt operationelle Verfahren entwickelt, mit denen das Umweltbundesamt analysieren kann, wie sich DAS-Indikatoren in Deutschland entwickeln.
(Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS))
DASIF


Pilotprojekt Analyse- und Service-Plattform Globale Wasserqualität - GlobeWQ (nur auf Englisch)

Improving water quality is one of the major societal challenges worldwide and consequently a key issue in the UN 2030 Agenda for Sustainable Development (especially Sustainability Goal 6 ‘Ensure availability and sustainable management of water and sanitation for all’). Strategies and measures to reach this goal require coherent determination, analysis and visualization of water quality from regional to global scales. The GlobeWQ project will deliver a prototype for such an analysis and service platform.
GlobeWQ


PrimeWater (nur auf Englisch)

PrimeWater is a Horizon2020 funded research project that generates information on the effects of upstream changes on future water quality and quantity. Building on advanced Earth-Observation data products, integration with additional data sources and diagnostic modelling tools, public and private sector decisions for water resources management are provided with better and actionable information.
PrimeWater


Räumliche und zeitliche Konnektivität und Synchronisation von Seeökosysteme - CONNECT

Seeökosysteme leiden überproportional stark unter anthropogenem Druck und den Auswirkungen des Klimawandels. Insbesondere Seen entlang von Flusssystemen befinden sich derzeit mehrheitlich in einem schlechten ökologischen Zustand (WRRL).
Wie ähnlich entwickeln sich Seen, die durch Flusssysteme miteinander verbunden sind? Wie stark und wie schnell werden erhöhte terrestrische Nährstoffeinträge, z.B. nach Starkregenereignissen und sich daraus entwickelnde Algenblüten, weitergeleitet? Wie weit setzen sich die Auswirkungen eines lokalen Extremwetterereignisses über unterschiedlich stark verbundene Fluss-Seensysteme fort? Haben verbundene Seen ein erhöhtes Risiko zur Ausbildung potentiell toxischer Blaualgen-Blüten? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Algenblüten und dem Ausstoß klimarelevanter Gase wie Methan und Kohlendioxid? Und: Können wir solche pulsartigen Ereignisse in verbundenen Seen durch Fernerkundung z.B. mittels Satelliten aus dem Weltraum beobachten?
CONNECT


Remote Sensing Centre for Earth System Research (RSC4Earth)

Leipzig is a vibrant hotspot for creativity in eastern Germany, known for its world-class research in biodiversity and ecosystem research. The Faculty of Physics and Earth Sciences at Leipzig University and the Helmholtz Centre for Environmental Research (UFZ) have teamed up and established the Remote Sensing Centre for Earth System Research to expand research in this area and better understand ecosystem functioning in a changing world.
RSC4Earth
 

Satellitendaten für Planung, Industrie, Energiewirtschaft und Naturschutz - SAPIENS

SAPIENS ist ein Wissenstransfer-Projekt des GFZ, gefördert durch die Helmholtz-Gemeinschaft.
SAPIENS


Umweltleuchtturm "Copernicus leuchtet grün" - CopGruen

Ziel des Leuchtturms ist es eine Copernicus-Anwendung zu entwickeln, die bundesweit Relevanz für Landesumweltämter hat und ohne großen Aufwand in die entsprechenden Arbeitsabläufe der Landesämter übernommen werden kann.
Hier soll ein Dienst zum Grünlandmonitoring entwickelt werden. Das Ergebnis wird eine intuitiv zu nutzende Webanwendung sein, die auf der frei zugänglichen CODE-DE Plattform implementiert wird.
Schwesterprojekt "Copernicus leuchtet Grün"
CopGruen Newesletter Jan/Feb 2022 (780 KB)


Wasserwirtschaftliche Copernicus-Dienste zur Bestimmung von Stoffeinträgen in Gewässer und Talsperren im Rahmen des Umweltmonitorings – WaCoDiS

Auswirkungen des Klimawandels sowie die Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung führen bereits heute zu erhöhten Nährstoffeinträgen in Fließgewässer und Talsperren. Wasserbehörden, Wasserwirtschafts- und Abwasserverbände sowie Kommunen stehen somit vor neuen Herausforderungen. Um auch zukünftig eine effiziente und umweltschonende Gewässerbewirtschaftung gewährleisten zu können, sind Anpassungen an die sich verändernden Rahmenbedingungen erforderlich. Das Forschungsvorhaben WaCoDiS hat daher das Ziel der Quantifizierung und präzisen Verortung von Stoffausträgen sowie einer qualitativ optimierten Modellierung von Sediment- und Schadstoffeinträgen in Fließgewässer und Talsperren. Hierzu werden Lösungsstrategien zur Kombination verschiedener Datenquellen (mit dem Fokus auf Copernicus Satellitendaten), bestehender webbasierte Informationssysteme und neuer Modellkomponenten entwickelt.
WaCoDiS


Water-ForCE - a project dedicated to develop the roadmap for the water component for the future Copernicus services.

We are addressing the current disconnects between remote sensing and in situ observation research, delivering clarity in terms of the needs and expectations of the public and private sectors of the core Copernicus Program and the wider research and business innovation opportunities.
Water-ForCE