Foto: Erk Dallmeyer

Rotbraunes Wiesenvögelchen

Coenonympha glycerion
(BORKHAUSEN, 1788)

Merkmale

Falter: Unvollständige weiße Binde auf der Unterseite der Hinterflügel, die nicht bis zur Vorderkante reicht. Schmale Randbinde mit Bleiglanz.

Ei: hellgrün, fassförmig mit undeutlichen Längsrippen.

Raupe: ähnlich C. pamphilus, aber etwas heller (gelblicher).


Lebensraum/Lebensweise:

Verschiedenbiotop-Bewohner. In Nordostdeutschland auf Sandtrockenrasen, zum Beispiel an den Oderhängen. In BW Halbtrockenrasen auf Jura und Muschelkalk. Regional, jedoch mit stark abnehmender Tendenz, auch in mageren, extensiv genutzten Feucht- und Moorwiesen (z.B. wechselfeuchte Streuwiesen des Alpenvorlandes).

Nektarpflanze: Thymian, Dost, Braunelle, Wasserdost.
Raupenfraßpflanze: Verschiedene Süßgräser, z.B. Aufrechte Trespe.

Eier werden einzeln an die Fraßpflanzen geheftet.
Verpuppung als Stürzpuppe an Grasstängeln


Phänogramm

Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.


Stadium Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Ei                                                
Raupe                                                
Puppe                                                
Falter                                                

Foto: Josef Schmucker

Alle Angaben sind entnommen aus:

Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2015): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag

Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie bitte die folgenden Homepages:

www.schmetterling-raupe.de/art/glycerion
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Coenonympha_glycerion