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Kleines Ochsenauge
Hyponephele lycaon (ROTTEMBURG, 1775)
Merkmale
Falter: Das Weibchen hat im Unterschied zu M. jurtina 2 statt 1 Augenfleck auf dem Vorderflügel. Die Hinterflügelunterseite des Männchens hat keine Augenflecken und ist kontrastreicher als bei M. jurtina. Besonders bei Männchen Überprüfung durch Spezialisten wegen der Verwechslungsmöglichkeiten empfohlen.
Raupe: grün mit schmalem Seitenstreifen; oben rot, unten weißlich.
Ei: längsgerippt, kegelförmig, am oberen Pol abgeplattet.
Lebensraum/Lebensweise
Sandmagerrasen (Silbergrasfluren), Trockenrasen und Steppenheiden mit Vegetationslücken, trockenwarme Saum- und Buschgesellschaften unter anderem entlang von Bahndämmen. Das Vorhandensein von offenen Bodenstellen ist bei dieser Art ein wichtiger Faktor der Habitatqualität. In Deutschland wohl nur noch in den östlichen Bundesländern vorkommend, hier bis an die Ostsee (Westgrenze des Areals).
Nektarpflanzen: Sand-Thymians, Sandköpfchen.
Raupenwirtspflanzen: Gräser magerer Standorte wie z. B. Schwingel-Arten.
Die Eier werden an dürre Grasblätter geheftet.
Nachweis
1.) Falter (im Gelände nach Weibchen suchen wegen eindeutiger Bestimmbarkeit).
Phänogramm
Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.
Stadium | Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | ||||||||||||
Ei | ||||||||||||||||||||||||
Raupe | ||||||||||||||||||||||||
Puppe | ||||||||||||||||||||||||
Falter |
Alle Angaben sind entnommen aus:
Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2015): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag
Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie bitte die folgenden Homepages.
www.schmetterling-raupe.de/art/lycaon
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Hyponephele_Lycaon