
Gelbbindiger Mohrenfalter
Erebia meolans (DE PRUNNER, 1798)
Merkmale
Falter: Im Gegensatz zu E. medusa Augenflecken am Außenrand der orangefarbenen Flecken. Flügelunterseiten (beim Weibchen deutlicher als beim Männchen) unterschiedlich braun marmoriert. Überprüfung durch Spezialisten mitunter wichtig.
Raupe: grün, kurz behaart, dunkle nach hinten deutliche Rückenlinie, dünne Seitenlinie.
Ei: kegelförmig-oval, am oberen Pol abgerundet, feine Längsrippen erkennbar; anfangs weißlich, später bräunlich gefleckt.
Lebensraum/Lebensweise
Saumbiotope und Waldfreiflächen wie grasige Lichtungen, Heiden und Blockhalden in Mittelgebirgslagen. In größerer Höhe Präferenz für offenere Bereiche.
Nektarpflanzen: Arnika, Grauer Alpendost, Rauer Löwenzahn, Witwenblume, Kriechender Hahnenfuß u.a.
Raupenwirtspflanzen: Borstgras, Draht-Schmiele, Rot-Straußgras; vielleicht auch Schwingel-Arten.
Eier werden einzeln an die Grasblüten geheftet.
Nachweis
1.) Falter
2.) Suche nach Eiern in Blütenständen v.a. der Draht-Schmiele.
Phänogramm
Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.
Stadium | Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | ||||||||||||
Ei | ||||||||||||||||||||||||
Raupe | ||||||||||||||||||||||||
Puppe | ||||||||||||||||||||||||
Falter |

Alle Angaben sind entnommen aus:
Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2015): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag
Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie bitte die folgenden Homepages.
www.schmetterling-raupe.de/art/meolans
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Erebia_meolans