
Storchschnabel-Bläuling
Aricia eumedon (ESPER, 1780)
Merkmale
Falter: A. eumedon besitzt einen auffälligen weißen "Wisch" auf der Hinterflügelunterseite, der von der Flügelmitte bis zu den Randflecken reicht. Bei der ähnlichen Art P. damon reicht der weiße Wisch von der Flügelbasis bis fast zum Flügelrand. Bei Polyommatus-Arten kann an dieser Stelle vereinzelt ebenfalls eine strichähnliche Zeichnung auftreten, die aber nie so stark ausgeprägt ist.
Raupe: erst grau, dann grün mit dunklem Rückenstreifen.
Ei: weißlich, leicht abgeflacht mit wabenartiger Oberfläche.
Lebensraum/Lebensweise
Verschiedenbiotop-Bewohner: Wärmeliebende Saumgesellschaften an Trockenhängen mit Blut-Storchschnabel, Feuchtbrachen und ungemähte Grabenränder mit Sumpf-Storchschnabel, seltener auch Fettwiesenbrachen mit Wiesen-Storchschnabel.
Nektarpflanzen: Storchschnabel, Wiesen-Platterbse, Vogel-Wicke, Blutweiderich.
Raupenwirtspflanzen: Blut-Storchschnabel, Sumpf-Storchschnabel und Wiesen-Storchschnabel.
Nachweis:
1.) Suche nach Eiern an Blütengriffeln von Blut- und Sumpf-Storchschnabel seltener auch Wiesen-Storchschnabel (dann jedoch nicht auf Mähwiesen, sondern allenfalls in Brachen oder Säumen).
2.) Falter
3.) Suche nach Raupen in Blattgespinsten
Phänogramm
Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.
Stadium | Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | ||||||||||||
Ei | ||||||||||||||||||||||||
Raupe | ||||||||||||||||||||||||
Puppe | ||||||||||||||||||||||||
Falter |

Alle Angaben sind entnommen:
Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2015): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag
Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie bitte die folgenden Homepages.
www.schmetterling-raupe.de/art/eumedon
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Aricia_Eumedon