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UFZ untersucht Auswirkungen auf Wasserqualität und Ökologie im Rahmen des Sondermess-Programms Niedrigwasser der Flussgebietsgemeinschaft Elbe
Die derzeitige Hitze- und Dürreperiode hat auch gravierende Auswirkungen auf Bäche und Flüsse in Deutschland: Viele sind zu schmalen, langsam fließenden, stark erwärmten Rinnsalen geworden. In Magdeburg lag der Pegel der Elbe am 23. Juli nur noch sieben Zentimeter über dem historischen Tiefststand vom 22. Juli 1934 – man kann also bereits jetzt von einem extremen Niedrigwasser sprechen. Magdeburger Gewässerforscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) beteiligen sich am Sondermessprogramm Niedrigwasser der Flussgebietsgemeinschaft Elbe im Bereich der Mittelelbe. Mit Multiparameter-Messsonden, die Teil des Helmholtz-Beobachtungssystem MOSES sind, wollen sie die Auswirkungen auf die Wasserqualität, die Ökologie und viele damit zusammen hängende Nutzungen der Gewässer im Elbe-Einzugsgebiet erfassen.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.
Jeder weiß: Das Sommerwetter mit zum Teil über 30 Grad Celsius hat nicht nur positive Seiten.
Wie sich Hitzewellen auf die Umwelt und das Klima auswirken, untersuchen derzeit Jülicher Klima- und Bodenforscher und ihre Kollegen aus Potsdam, Leipzig und Garmisch-Partenkirchen auf einem Versuchsfeld in der Nähe von Jülich. Bodenforscher Prof. Nicolas Brüggemann und Atmosphärenforscher Dr. Ralf Tillmann erklären im Interview, warum die Forschung so wichtig ist.
Die vollständige Pressemitteilung mit dem Interview, Bildmaterial und Zusatzinformationen finden Sie hier.
MOSES-Auftakt mit über 100 Vertreterinnen und Vertretern aus Forschung, Politik und Praxis
Das neue Beobachtungssystem MOSES wurde am 21. Juni in Berlin Vertretern aus Forschung, Politik und Praxis vorgestellt: Von 2017 bis 2021 entwickeln die Helmholtz-Zentren des Forschungsbereichs „Erde und Umwelt“ das mobil und flexibel einsatzfähige Mess-System, das darauf ausgerichtet ist, hochdynamische Ereignisse wie beispielsweise Starkregen und Hochwässer oder Hitzewellen und Dürren zu erfassen. Ab 2022 soll MOSES dann für den regulären Einsatz bereit stehen. In den Aufbau der Forschungsinfrastruktur investiert die Helmholtz-Gemeinschaft ca. 28 Millionen Euro.
Im Zentrum der Veranstaltung standen die
Forschungsziele der Initiative sowie die technische Innovation und
Einsatzmöglichkeiten des modular konzipierten Beobachtungssystems. Dabei
ging es auch darum, bereits zu Beginn der 5-jährigen Entwicklungsphase
Anknüpfungspunkte für Kooperationen mit Interessenten aus Forschung und
Praxis vorzustellen und zu diskutieren.