Newsletter 10/2016 

Wissenschaftliche Veranstaltungen

 

Synthese-Workshop „From Dynamics of Structure to Functions of Complex Networks“ in Dresden

SynII Copyright: Eike Dusi, TU Dresden Der CAWR-Synthese-Workshop mit dem Thema „From the dynamics of structure to functions of complex networks“ fand vom 08. – 19.08.2016 in Dresden statt.
Im Fokus des Workshops stand das Thema, wie komplexe Netzwerke unterschiedlichster Art (natürliche, technische und soziale Netzwerke) unter verschiedenen Randbedingungen in Umweltsystemen miteinander interagieren und welche Einflüsse bspw. Störungen auf bestehende Netzwerkstrukturen haben können. Nachwuchswissenschaftler nationaler und internationaler Forschungseinrichtungen aus unterschiedlichsten Disziplinen der Umweltforschung arbeiteten gemeinsam an übergreifenden Fragestellungen durch die Anwendung innovativer übertragbarer Ansätze und Methoden. Das Ziel des Workshops war es, Wissenschaftler mit unterschiedlichsten Hintergründen zusammenzubringen, interdisziplinäres Denken in Bezug auf das Thema Komplexe Netzwerke zu stärken und die internationale Zusammenarbeit in diesem Forschungsfeld weiter voranzubringen. Ein Nachfolgeworkshop im Jahr 2017 ist in Planung. Mehr Informationen hier.

 

GIZ- CAWR-Workshop „Wasserressourcensicherheit und NEXUS”

Zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit von GIZ und CAWR fand am 23.08.2016 ein Workshop in Eschborn statt. Ziel dabei war es, gemeinsam relevante Themen zu identifizieren und mögliche nächste Schritte im Bereich Wasserressourcensicherheit und eines möglichen Wasser-Energie-Nahrungssicherheit- Nexus‘ zu vereinbaren.

 

Dresdner Wasserseminar 2016

WS Copyright: Greta Jäckel, UFZ Am 17. Juni 2016 fand das 3. Dresdner Wasserseminar im Dülfersaal der TU Dresden statt. Das diesjährige Wasserseminar trug das Thema »Sustainable Development Goals« der Vereinten Nationen. Im Mittelpunkt der verschiedenen Beiträge nationaler und internationaler Wissenschaftler standen die Themen Wasserhaushalt, -ressourcen, -management und -qualität unter den Einflüssen gesellschaftlicher und ökologischer Entwicklungen wie der Landnutzung und dem Klimawandel. Auch CAWR-Wissenschaftler trugen maßgeblich zur Gestaltung der Veranstaltung bei. Mehr Informationen hier.

 

NovCare-Konferenz 2017 in Dresden

Die fünfte NovCare-Konferenz „Novel Methods for Subsurface Characterization and Monitoring: From Theory to Practice“ wird vom 06.-09. Juni 2017 in Dresden stattfinden. Verschiedenste Themen zu Erkundungs- und Monitoringtechnologien, Datengewinnung natürlicher und anthropogener Umwelteinflüsse, sowie zur Datenintegration in numerische Modelle werden auf der NovCare 2017 einem breiten Publikum von Wissenschaftlern, Consultants und Entscheidungsträgern präsentiert werden. Die Konferenz wird gemeinsam von Wissenschaftlern des CAWR und dem Kansas Geological Survey, USA ausgerichtet. Mehr Informationen hier und im Flyer .


Lehre

 

Internationaler Bodekurs "Integrated Catchment Analysis" vom 04.-15. Juli 2016 in Magdeburg

Anfang Juli wurde unter Beteiligung verschiedener CAWR-Wasserforscher am UFZ der zweiwöchige Blockkurs "Integrated Catchment Analysis" im Einzugsgebiet der Bode/ Harz durchgeführt. Zum ersten Mal konnte dieser in enger Zusammenarbeit mit Prof. Sara McMillan, Prof. Suresh Rao (beide Purdue University, USA) und Prof. James Jawitz (University of Florida, USA) gestaltet werden. Die gemeinsame Lehre ist ein wichtiger Baustein der Kooperation des CAWR mit diesen beiden US-amerikanischen Universitäten, die zukünftig weiter ausgebaut werden soll. Im Kurs wurden verschiedene Elemente einer hydrologisch-ökologischen Einzugsgebietsanalyse bearbeitet. Diese umfasste die Erhebung, Analyse und Auswertung von hydrologischen, hydromorphologischen und Landnutzungsdaten, physikalisch-chemischer Faktoren, sowie aquatischer Lebensgemeinschaften. Mehr Informationen hier.

Bodekurs Copyright: Greta Jäckel, UFZ


Gesichter des CAWR

 

Fünf neue Doktoranden in der CAWR- International Research Training Group (IRTG) „Resilient Complex Water Networks“

Zum Sommer 2016 haben fünf neue Doktoranden ihre Arbeiten im Rahmen der CAWR- IRTG an der TU Dresden begonnen. Die fünf Nachwuchswissenschaftler verbindet das gemeinsame Thema „Resilient Complex Water Networks“. Im Rahmen der Internationalisierungsstrategie des CAWR werden die 5 von der TU Dresden geförderten Stipendiaten die zukünftige Zusammenarbeit mit der Purdue University und der University of Florida verstärken: Integriert in ihre Promotionszeit ist ein Forschungsaufenthalt in den USA, bei dem ihr Promotionsthema in Kooperation mit den US-amerikanischen Partnern weiter ausarbeiten werden. Vier der fünf Doktoranden waren zudem in den Syntheseworkshop im August 2016 in Dresden involviert.

Sulagna

Sulagna Mishra (Indien)

Identification of hot spots and spread of antibiotic resistance genes using mechanistic hydro-ecological modeling approach in river networks.

Am

Desamparados Martinez Domingo (Spanien)

Analysis and model-based description of the water and matter flow networks in mesoscale watersheds characterized by mixed rural/urban land-use

ME

Maria Elena Orduna Alegria (Mexiko)

Robust design optimization of complex water networks under water scarcity conditions

J

Julian David Reyes Silva (Kolumbien)

Load peaks in sewer networks

JL

Judith Lorenz (Deutschland)

Deriving fractal structures of precipitation from diverse data and sensor networks

 

Forschungsaufenthalt im Sommer 2016 am CAWR für zwei Gastwissenschaftler aus den USA

FacesofCAWR
Prof. Suresh Rao
Foto: Marina Chkolnikov, UFZ
Jim
Prof. James Jawitz bei der Diskussion mit einem Synthese-Workshop-Teilnehmer. Foto: Marina Chkolinkov, UFZ


Im Rahmen der Internationalisierungsstrategie des CAWR waren Prof. Dr. Suresh Rao (Purdue University) und Prof. Dr. James Jawitz (University of Florida) als Gastwissenschaftler in verschiedenen Forschungsprojekten des CAWR involviert.  Gemeinsam mit CAWR-Wissenschaftlern konnte die Ausgestaltung des Bode-Praktikums, eine Session auf der Water Research Horizon Conference sowie die aktive Vorbereitung und Ausführung des Synthese-Workshops in Dresden durchgeführt werden. Gefördert wurden die Gastwissenschaftler u.a. durch das Dresden FELLOWSHIP Programm.