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UN-Plastikabkommen
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Was wurde mit den Verhandlungen in Genf erreicht?
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Vom
5. bis 14. August hat die Weltgemeinschaft unter dem Dach der UN
vergeblich versucht, ein Abkommen gegen die globale Plastikverschmutzung
zu beschließen. Gescheitert seien die Verhandlungen deshalb nicht,
sagen die Meeresbiologin Dr. Melanie Bergmann vom
Alfred-Wegener-Institut (AWI) und die UFZ-Umweltchemikerin Prof. Annika
Jahnke, die in der Schweiz dabei waren. Schließlich sei es besser,
weiter zu verhandeln, um ein „starkes“ Abkommen zu schließen.
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Plastikverschmutzung
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Große Mengen Nanoplastik im Nordatlantik
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Ein
UFZ-Forschungsteam hat sich mit niederländischen Kolleg:innen auf die
Suche nach Nanoplastik im Nordatlantik gemacht. Sie fanden die winzigen
Plastikpartikel in allen Tiefenzonen zwischen der gemäßigten und
subtropischen Zone des Ozeans. Massenmäßig sei die Menge vergleichbar
mit dem, was bisher an Mikroplastik gefunden wurde, schreiben sie in der
Fachzeitschrift Nature. Deshalb spiele Nanoplastik bei der Verschmutzung der Meere eine viel wichtigere Rolle als bisher angenommen.
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Biodiversitätspolitik
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Fünf Schritte zu einer gelungenen Renaturierung
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Verteidigung
und Wettbewerbsfähigkeit stehen derzeit in Europa ganz oben auf der
politischen Tagesordnung. Dadurch droht ein anderes wichtiges Thema aus
dem Blick zu geraten: Der Schutz der biologischen Vielfalt. Dabei bietet
die EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur (NRR) gute Chancen,
in diesem Bereich voranzukommen. Im Fachjournal Restoration Ecology
schreiben Expert:innen aus drei deutschen Politikberatungsgremien, zu
denen auch UFZ-Forschende gehören, wie das gelingen kann.
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Extremereignisse
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Darum braucht Deutschland ein Dürremanagement
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Seit
mehr als zehn Jahren veröffentlicht das UFZ den Dürremonitor, der
täglich flächendeckende Informationen zum Bodenfeuchtezustand in
Deutschland liefert. Er hilft Wasser-, Forst- und Landwirtschaft sowie
anderen Gruppen, den Umgang mit der Ressource Wasser anzupassen. Wenn es
um den Umgang mit Dürren geht, dann brauchen Bund, Länder, Kommunen und
andere Akteure einen Management-Plan, sagt UFZ-Klimawissenschaftler Dr.
Andreas Marx. Wie dieser aussehen könnte, erklärt er in dem
Podcast.
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Erde und Umwelt
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Planetare Lösungen und Wissenschaftskommunikation
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Wirtschaftliche
Stärke und Sicherheit sind nicht zu haben, wenn die Politik den Schutz
des Klimas und der Biodiversität aus den Augen verliert, sagt
UFZ-Direktorin Prof. Katrin Böhning-Gaese. Aber stete Warnungen vor
einer ökologischen Katastrophe können zu Klimaangst, Zukunftsangst oder
Resignation in der Bevölkerung führen. Daher müsse Kommunikation stärker
als bisher auf Lösungen ausgerichtet sein, um in einer breiten
Öffentlichkeit Akzeptanz für Transformation zu schaffen.
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FILMTIPP
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„Poolgeschichten – der Traum vom kühlen Nass“
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Was
wäre der Mensch ohne den Swimmingpool? Für den einen weckt er
Erinnerungen an sonnige Sommertage und das Planschen im Wasser, für den
anderen bedeutet er Luxus pur. Einer der Protagonisten bei diesem Ritt
durch die Geschichte der Swimmingpools ist der UFZ-Seenforscher Prof.
Karsten Rinke, der zwar keinen Pool im Garten hat, sich aber Gedanken
zum Wasserverbrauch macht. Der Film wirft auch die Frage auf: Hat der
klassische Pool angesichts des Klimawandels noch eine Zukunft?
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Statement
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Science-Policy Panel für Chemikalien gegründet
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Unter
dem Dach des UN-Umweltprogramms wurde am 20. Juni die
Zwischenstaatliche Plattform für Chemikalien, Abfall und Verschmutzung
gegründet. Sie soll neben dem IPCC (Klimawandel) und dem IPBES
(Biodiversitätsverlust) die dritte globale Umweltkrise in den Griff
bekommen – die Umweltverschmutzung. UFZ-Umweltchemiker Prof. Werner
Brack sieht hierin einen wichtigen Meilenstein zu einer längst
überfälligen globalen Umweltüberwachung.
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Natürlicher Klimaschutz
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Gesunde Ökosysteme – wichtig für Klimaschutz
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Das
Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) ist eines der größten
Naturschutz-Förderprogramme in Deutschland. Der Wissenschaftliche Beirat
für Natürlichen Klimaschutz, in dem auch zwei UFZ-Forschende
mitarbeiten, hat in einer Stellungnahme Handlungsfelder identifiziert
und Empfehlungen vorgeschlagen, wie das Klimaschutzpotenzial natürlicher
Ökosysteme wie Moore, Auen, Küsten und Wälder konsequent genutzt werden
kann.
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PORTRÄT
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Dr. Kristin Schubert
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Tragen
Substanzen wie Weichmacher, Flammschutzmittel oder Mikroplastikpartikel
zur Entstehung von Übergewicht und Adipositas bei? Dieser Fragestellung
widmet sich die UFZ-Toxikologin Kristin Schubert in einer
DFG-Nachwuchsgruppe des Emmy-Noether-Programms. „Wir wollen verstehen,
wie die Chemikalien und deren Mischungen wirken, um präventive Maßnahmen
zu entwickeln, die unsere Gesundheit schützen“, sagt sie.
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Statement
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Drei Hebel, um nicht mehr auf Pump zu leben
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Die
Menschheit verschwendet zu viele natürliche Ressourcen. Das zeigt
eindrücklich der globale Erdüberlastungstag. Dieser Tag, an dem die
Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, die die Erde
innerhalb eines Jahres regenerieren kann, rutscht seit Jahren immer
weiter nach vorn. Doch wir können das ändern, meint UFZ-Chefin Katrin
Böhning-Gaese: Mit einem Wandel beim Konsum, dem Bevölkerungswachstum
und beim Ressourcenverbrauch.
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Chemikalientest
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Neurotoxisch? UFZ-Verfahren liefert schnelle Antwort
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Schätzungsweise
350.000 Chemikalien sind derzeit weltweit kommerziell verfügbar. Welche
möglicherweise schädlich für das (sich entwickelnde) Gehirn sind,
darüber ist kaum etwas bekannt. UFZ-Forschende konzipierten und testeten
deshalb ein Verfahren, das diese Lücke schließen kann. Es ermöglicht
Neurotoxizitätstests im Hochdurchsatzverfahren und verzichtet auf
konventionelle Tierversuche. Die Studie ist im Fachmagazin Environmental Health Perspectives erschienen.
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PORTRÄT
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Dr. Lucie Moeller
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In
der Rubrik „One of 46.000“ stellt die Helmholtz-Gemeinschaft in ihrem
monatlichen Newsletter Mitarbeitende der 18 Forschungszentren vor. In
der neuesten Ausgabe wird die Biotechnologin Lucie Moeller porträtiert.
Sie leitet am UFZ eine Arbeitsgruppe, die sich mit Lösungen zur
Anpassung des Menschen an den Klimawandel befasst. Im Fokus steht dabei
der Umgang mit Wasser in der Stadt, zum Beispiel, wie man das
Regenwasser für trockene Zeiten zurückhalten und wiederverwenden kann.
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Niedrigwasser
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Trockenstress für die Auen entlang der Elbe
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Niedrigwasser
beschränkt sich nicht allein auf den Fluss, sondern senkt auch den
Grundwasserspiegel entlang seiner Ufer. Auengewässer geraten dann
verstärkt unter Trockenstress – vor allem, wenn diese permanent vom
Hauptstrom des Flusses abgetrennt sind. Das zeigt ein
UFZ-Forschungsteam, das sich mit dem Zustand der unzähligen
Kleingewässer in den Elbauen bei Magdeburg befasst hat. Die Ergebnisse
wurden in der Fachzeitschrift Ecological Engineering veröffentlicht.
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Bundeswettbewerb Jugend forscht
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Erfolgreich mit UFZ-Unterstützung
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Herzlichen
Glückwunsch! In den 60. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ in Hamburg
schafften es insgesamt 167 Jugendliche. Zu den Preisträger:innen, die
dort gekürt wurden, zählen auch zwei Teams, deren Arbeiten durch
Wissenschaftler am UFZ unterstützt wurden. Die Schüler:innen widmeten
sich in ihren Forschungsarbeiten dem Einsatz von Viren zur
Schädlingsbekämpfung und einer speziellen Anwendung der
Simulationssoftware OpenGeoSys im Bereich der Grundwassersanierung.
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Prof. Dr. Ana Zenclussen
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Die
Leiterin des UFZ-Departments Umweltimmunologie und Professorin für
Pädiatrische Umweltimmunologie an der Universität Leipzig wurde mit dem
Preis der Fachgesellschaft American Society for Reproductive Immunology
(ASRI), dem American Journal of Reproductive Immunology Award,
ausgezeichnet. Zudem wurde Ana Zenclussen auf der diesjährigen Tagung
zur neuen ASRI-Vizepräsidentin gewählt.
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9. Weltkonferenz der Internationalen Gesellschaft für mikrobielle Elektrochemie und Technologie (ISMET)
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16. – 19. September 2025 I Konferenz I UFZ Leipzig
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Die
ISMET9 wird führende internationale Wissenschaftler:innen und Fachleute
aus der Industrie am UFZ in Leipzig zusammenbringen, um neueste
Entdeckungen, Innovationen und Erkenntnisse auf dem Gebiet der
mikrobiellen Elektrochemie und verwandter Disziplinen zu teilen. Die
Konferenz bietet ein vielfältiges Programm mit Vorträgen und
Posterpräsentationen und wird damit zur Plattform für Wissensaustausch
und Networking.
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International Symposium on Anaerobic Microbiology (ISAM)
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22. – 25. September 2025 I Konferenz I UFZ Leipzig
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Die
ISAM-Konferenz bringt Forschende aus allen Bereichen der anaeroben
Mikrobiologie zusammen. Zum diesjährigen Treffen am UFZ in Leipzig
stehen unter anderem die Themen Biogas-Mikrobiologie, anaerobe Pilze und
anaerobe Abwasserbehandlung sowie weitere biotechnologische Anwendungen
von Anaerobiern im Fokus. Die Veranstaltung will insbesondere
Nachwuchswissenschaftler:innen ermutigen, ihre Forschungsergebnisse zu
präsentieren.
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Explore Science Festival
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25. – 27. September 2025 I Populärwiss. Veranstaltung I Magdeburg
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Wie
leben wir in Zukunft? Wie hilft uns Technik dabei? Was kann
Wissenschaft verändern? Diesen Fragen widmet sich das Explore Science
Festival in Magdeburg, an dem sich auch das UFZ mit Experimenten rund um
die Ressource Wasser beteiligt. Zentrales Anliegen ist es, Kindern und
Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, naturwissenschaftliche Phänomene
selbst zu entdecken. Dafür bietet ihnen das Festival Mitmachstationen,
Workshops und Shows rund um Naturwissenschaft und Technik.
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Magdeburger Gewässerschutzseminar 2025
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8. und 9. Oktober 2025 I Konferenz I Magdeburg
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Auf
Initiative des UFZ und der Internationalen Kommission zum Schutz der
Elbe (IKSE) treffen sich auch in diesem Jahr Fachleute aus Wissenschaft,
Verwaltung und Praxis zum Magdeburger Gewässerschutzseminar. Auf der
Tagesordnung stehen Themen wie die Sicherung des Wasserdargebots und der
Ökosystemfunktionen der Elbe unter Berücksichtigung des Klimawandels
sowie die Möglichkeiten und Grenzen der Elbe als Wasserstraße.
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SOCIAL MEDIA
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Noch mehr Themen aus dem Forschungszentrum finden Sie auf unserer Website und in unseren Social-Media-Kanälen:
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HERAUSGEBER
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ
Permoserstraße 15, 04318 Leipzig Text- und Bildredaktion: Susanne Hufe • Benjamin Haerdle • Dr. Reinart Feldmann • Susan Walter-Pantzer • Doris Wolst I presse@ufz.de Bildnachweise:
Laurianne Trimoulla I Gallifrey Foundation • NIOZ • André Künzelmann I
UFZ • Anton Balazh I Fotolia • Peter Kiefer • navintar I AdobeStock •
Sebastian Wiedling I UFZ • Sascha Hilgers • hogehoge511 I AdobeStock •
Stiftung Jugend forscht e. V. • Karsten Rinke I UFZ
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