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Biodiversitätspolitik
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„Ohne intakte Natur kein Wohlstand“
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Biodiversitätsschutz
gilt oft als Luxus. Dabei ist die biologische Vielfalt unverzichtbar
für sauberes Wasser, ausreichend Nahrung oder ein erträgliches Klima.
Expert:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft machten in der
Veranstaltung #DBUdigital deutlich, dass wir ohne eine intakte Natur
essenzielle Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen verlieren. Ihr Appell an
die Politik lautete deshalb: „Wir brauchen eine ambitionierte
Biodiversitätspolitik, um unseren Wohlstand zu erhalten!“
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Tagfalter-Monitoring Deutschland
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UFZ feiert Langzeitprojekt
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Seit
2005 sind engagierte Bürger:innen in Deutschland im Auftrag des UFZ
ehrenamtlich unterwegs, um die Vorkommen der populären Insekten zu
erfassen. Das "Tagfalter-Monitoring Deutschland" liefert seitdem nicht
nur wertvolle Informationen über die Schmetterlingswelt, sondern auch
darüber, wie Landnutzung und Klimawandel den Zustand der Natur insgesamt
verändern. Lange Zeitreihen, gute räumliche Abdeckung und exzellente
Qualität machen die Daten zudem interessant für die
EU-Naturschutzpolitik.
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Plastikverschmutzung
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Nanoplastik in den Alpen
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Nanoplastik
(Partikel <1 µm) ist aufgrund seines geringen Gewichts weltweit
verteilt. Doch trifft das auch auf die Gletscher der Alpen in mehr als
3.000 Meter Höhe zu? Ein vom UFZ koordiniertes Forschungsteam sagt ja
und hat dazu im Fachmagazin Scientific Reports einen Artikel
veröffentlicht. Auch interessant: Die Wissenschaftler:innen setzten bei
der Datenerhebung auf Citizen Science und ließen sich die Proben auf den
Gletschern von Bergsteigerinnen und Bergsteigern sammeln.
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PORTRÄT
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Dr. Anja Worrich
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Biotechnologin
Anja Worrich erforscht, wie Antibiotika und Antibiotikaresistenzen von
Nutztieren in die Umwelt gelangen und von dort zurück zum Menschen. Ihre
Forschung zeigt, dass durch das Ausbringen tierischer Exkremente in der
Landwirtschaft Antibiotikaresistenzen im Boden und in Pflanzen steigen.
Um dem entgegenzuwirken, untersucht sie, wie das Bodenmikrobiom durch
gezielten Pflanzenanbau so stimuliert werden kann, dass sich weniger
Antibiotikaresistenzen bilden.
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Positionspapier
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Acht Punkte für eine Nachhaltige Bioökonomie
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In
dem Papier fordern Bioökonomie-Expert:innen wie UFZ-Wissenschaftlerin
Prof. Daniela Thrän von der Politik eine entschlossene Förderung der
Bioökonomie, um Deutschland als Wirtschaftsstandort zu stärken und
globale Herausforderungen zu meistern. Zu den Forderungen zählen der
Umbau zur Kreislaufwirtschaft, die Unterstützung lokaler und regionaler
Initiativen, das Schaffen fairer Marktbedingungen und der Abbau
rechtlicher Hürden.
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Waldmodellierung
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Mechanismus zur Koexistenz von Baumarten entdeckt
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Warum
in artenreichen Wäldern so viele Baumarten koexistieren und wie dies
mit räumlichen Mustern der Arten zusammenhängt, ist ein in der Fachwelt
heiß diskutiertes Thema. Das liegt daran, dass sich aus dieser
Erkenntnis wertvolle Rückschlüsse auf die Stabilität von artenreichen
Wäldern ziehen lassen. Ein vom UFZ koordiniertes Forschungsteam hat
unerwartete Muster in der räumlichen Verteilung der Baumarten entdeckt
und im Fachmagazin Nature veröffentlicht.
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LESETIPP
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„Keine Zeit für Pessimismus“
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Nach
drei Öko-Thrillern hat der Unternehmer Dirk Rossmann ein Sachbuch
geschrieben und sich dafür mit Prof. Josef Settele einen UFZ-Forscher an
die Seite geholt. Der Titel sagt es – das Buch soll in Zeiten vieler
Krisen den Leserinnen und Lesern Hoffnung machen. Gemeinsam porträtieren
die beiden Autoren Menschen, die mit ihren Projekten dem Klimawandel
und dem Artensterben etwas entgegensetzen wollen.
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PORTRÄT
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Jörg Ahlheim
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der Rubrik „One of 46.000“ stellt die Helmholtz-Gemeinschaft in ihrem
monatlichen Newsletter Mitarbeiter:innen der 18 Forschungszentren vor,
darunter auch Techniker:innen und Ingenieur:innen, die sonst eher hinter
den Kulissen tätig sind. In der Märzausgabe geht es um Jörg Ahlheim. Er
kümmert sich am UFZ u.a. um die Vorbereitung und Durchführung von
Probenahme-Kampagnen im Freiland – egal ob in Deutschland, China oder
Afrika. Das macht für ihn den Job bei Helmholtz spannend.
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Klimawandel
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Erstmals 1,5 Grad-Grenze überschritten
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Im
Jahr 2024 wurde erstmals eine globale durchschnittliche Erderwärmung
von mehr als 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau
dokumentiert. Die Auswirkungen auf das Pariser Klimaziel, den
Temperaturanstieg im 20-Jahresmittel auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen,
sind unklar. In einem Beitrag für das Fachblatt Nature Climate Change
zeigen UFZ-Forscher, dass dieser 20-Jahreszeitraum höchstwahrscheinlich
begonnen hat. Damit verbunden wären erhebliche Risiken für Mensch und
Natur.
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Bodengesundheit
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Zwischenfrüchte zum Schadstoffabbau?
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Gibt
es nachhaltige, klimaneutrale Lösungen, um die Bodengesundheit von
Agrarflächen zu verbessern? Bestimmte Pflanzen könnten als
Zwischenfrüchte zur Phytosanierung eingesetzt werden, sagen
UFZ-Forschende. In einem in Trends in Plant Sciences
veröffentlichten Artikel tragen sie Ergebnisse aus mehr als 100 Studien
zusammen und zeigen, welche Pflanzen sich eignen, Schadstoffe aus
landwirtschaftlich genutzten Böden zu entfernen oder im Wurzelraum zu
fixieren.
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Klimawandel- und Biodiversitätspolitik
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Bilanz der globalen Vertragsstaatenkonferenzen
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Ende
2024 fand die UN-Klimakonferenz (COP29) in Aserbaidschan statt, kurz
zuvor die UN-Biodiversitätskonferenz (CBD-COP16) in Kolumbien. Zu beiden
Verhandlungen reisten tausende Forschende, Politiker:innen und
NGO-Mitarbeitende an. Sind diese Events vor dem Hintergrund des eher
enttäuschenden Ausgangs noch zeitgemäß? Fragen zu Ergebnissen und
Prozess beantworten zwei UFZler mit viel COP-Erfahrung: Klimaökonom
Prof. Reimund Schwarze und Agrarökologe Prof. Josef Settele.
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LESETIPP
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„Fanny, Flo und das Schrumpf-Abenteuer“
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Nachhaltigkeit,
Wissenschaft und Fantasie verbindet dieses Kinderbuch, das von
UFZ-Mikrobiolog:innen und dem Carlsen-Verlag für die pixi-Reihe
entwickelt wurde. Mit einer spannenden, magisch-realistisch erzählten
Geschichte über Mikroorganismen vermittelt es Kindern ab 4 Jahren ein
Bewusstsein für umweltfreundliche Technologien. Entstanden ist das Buch
im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts Cell4Chem. Erhältlich ist es im UFZ sowie in ausgewählten Bildungseinrichtungen.
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Prof. Katrin Böhning-Gaese
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Der
Sächsische Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow ließ es sich nicht
nehmen, am 4. Dezember persönlich im UFZ vorbeizuschauen, um der neuen
UFZ-Chefin Katrin Böhning-Gaese das Rufschreiben an die Universität
Leipzig zu überreichen. Am 26. März erhielt sie nun die
Berufungsurkunde, so dass sie pünktlich zu Semesterbeginn am 1. April
die W3-Professur „Biodiversität im Anthropozän“ antreten wird.
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Prof. Moritz Reese
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Der
Umweltjurist Moritz Reese, Leiter des UFZ-Departments Umwelt- und
Planungsrecht, wurde am 1. Februar gemeinsam mit der Universität Leipzig
auf die Professur für Europäisches Umweltrecht an der Juristenfakultät
berufen. Moritz Reese forscht seit 2008 am UFZ und befasst sich
inhaltlich vor allem mit Wasserrecht, Kreislaufwirtschaftsrecht,
Klimaanpassungsrecht, Naturschutzrecht, Immissionsschutzrecht sowie
Stadt- und Infrastrukturplanungsrecht.
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Dr. Ulrike Werban
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Die
Geophysikerin Ulrike Werban, die seit 2006 im UFZ-Department
Monitoring- und Erkundungstechnologien forscht, wurde Ende Februar auf
der Jahrestagung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft e. V.
(DGG) zu deren neuer Präsidentin gewählt. Die DGG fördert seit mehr als
einem Jahrhundert die Geophysik in Forschung, Lehre und Anwendung,
engagiert sich intensiv in der Zusammenarbeit mit verwandten Disziplinen
sowie der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
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Girls‘ und Boys‘Day: "Die Zukunft gehört Dir!"
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3.4.2025 I Populärwiss. Veranstaltung I 9:00 bis 15:00 Uhr I UFZ Halle
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Auch
das UFZ ist wieder dabei und öffnet seine Pforten am Standort Halle.
Wissbegierige Schüler:innen können dort Forschung live erleben, selber
mitmachen und ihre Fragen zu Studium, Beruf und Karriere loswerden. Der
bundesweite Aktionstag bietet die Chance, berufliche Vielfalt fernab von
Rollenklischees zu erleben. Deutschlandweit öffnen Unternehmen und
Institutionen ihre Türen, um die Fachkräfte von morgen für Berufe zu
begeistern.
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Umweltrechtliches Symposion
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3. und 4.4.2025 I Konferenz I Neues Rathaus Leipzig
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Das
UFZ und das Institut für Umwelt- und Planungsrecht der Universität
Leipzig laden ein zum 29. Umweltrechtlichen Symposion unter der
Überschrift: "Verhältnis von Raumordnung und Fachplanung in der
Transformation". Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage, ob
das bestehende Planungssystem geeignet ist, die sektoralen
Transformationen insbesondere zur Energiewende und zur Renaturierung
effizient abzustimmen und in die Raumentwicklung zu integrieren.
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Grüner Kindertag
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8. und 9.4.2025 I Populärwiss. Veranstaltung I UFZ Leipzig
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Seit
2005 führt die Sächsische Landesstiftung für Natur und Umwelt (LaNU)
gemeinsam mit dem UFZ diese Umweltbildungs-Aktionstage für
Kindergartenkinder und Grundschüler:innen durch. 2025 dreht sich alles
um das Thema Müll: Was landet alles in der Tonne? Was passiert mit
unserem Hausmüll? Was sollte ich beachten? Gibt es in der Natur auch
Müll? Es wird ein breites Angebot an Experimenten und Spielen,
Bastelangeboten und Rätseln geben – zum Staunen und Stöbern, Erleben und
Entdecken.
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SOCIAL MEDIA
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Noch mehr Themen aus dem Forschungszentrum finden Sie auf unserer Website und in unseren Social-Media-Kanälen:
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HERAUSGEBER
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ
Permoserstraße 15, 04318 Leipzig Redaktion: Susanne Hufe • Benjamin Haerdle • Doris Wolst • presse@ufz.de Bildnachweise:
Peter Kiefer • Moritz Münch I DBU • BiGC • Dominik Butzmann • Susan
Walter-Pantzer I UFZ • Julia Prawitz I UFZ • Zoe Salt • Sebastian
Wiedling I UFZ • Evelyn Reinmuth I Uni Hohenheim • Quadriga • André
Künzelmann I UFZ • Harlekin-Graphics I AdobeStock • Mike Muzurakis I
IISD ENB • Carlsen-Verlag
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