29. September 2022
Herzlichen Glückwunsch an Prof. Dr. Peter Seeberger, der sich mit seinem Antrag „Center for the Transformation of Chemistry (CTC)“ im Ideenwettbewerb „Wissen schafft Perspektiven für die Region!“ des BMBF, des Freistaats Sachsen und des Landes Sachsen-Anhalt für die Gründung eines neuen Großforschungszentrums im Mitteldeutsch Revier durchsetzen konnte. Ebenso gratulieren wir Prof. Dr. Günther Hasinger und seinem Team herzlich, die die Jury mit dem Konzept „Deutsches Zentrum für Astrophysik (DZA)“ für das zweite geplante Großforschungszentrum in der Lausitz überzeugen konnten. Das UFZ wird den Aufbau der neuen Einrichtungen nach Kräften unterstützen.
CLAIRE kann Tausende neuer, zukunftssicherer Arbeitsplätze in der Region schaffen
13. Juli und 31. August 2022
CLAIRE verteidigt
Am 13. Juli 2022 fand die Verteidigung vor der wissenschaftlichen Kommission und am 31. August 2022 vor der Kommission für Transfer und Strukturwirkung in Berlin statt. Bei beiden Veranstaltungen durften jeweils fünf Vortragende das CLAIRE-Konzept den beiden Gutachtergremien vorstellen.
Insbesondere ist dabei darauf hingewiesen worden, dass der Markt für Maßnahmen zur Verminderung des Klimawandels bzw. zum Umgang mit dem Klimawandel ein immens großer, globaler und dauerhafter Markt ist. Die Wertschöpfung dafür könnte regional in Mitteldeutschland erfolgen.
Mitteldeutschland kann, bei einer Entscheidung für CLAIRE, zu einem first mover im Bereich Klimainnovationen werden und damit Tausende von neuen, zukunftssicheren Arbeitsplätzen schaffen.
CLAIRE - Centre for Climate Action and Innovation - Research & Engineering
Hintergrund
Am 14. August 2020 ist das Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) in Kraft getreten. Dieses Gesetz sieht die Schaffung von Strukturhilfemaßnahme für die Bundesländer bzw. Reviere und Standorte vor, die vom Braunkohleausstieg betroffen sind. In § 17 Ziffer 29 des InvKG ist die Gründung von je einem neuen Großforschungszentrum in der sächsischen Lausitz und im mitteldeutschen Revier auf Grundlage eines Wettbewerbsverfahrens vorgesehen. Die Ausschreibung erfolgte durch das BMBF gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen im Rahmen des Wettbewerbs "Wissen schafft Perspektiven für die Region".
Das UFZ ist Antragsteller für den Vorschlag CLAIRE (Centre for Climate Action and Innovation - Research & Engineering, dt.: Zentrum für Klimamaßnahmen und Innovationen - Forschung & Technologien) und damit federführend für ein Antragskonsortium von 16 namhaften wissenschaftlichen Institutionen (davon 13 aus der Region). Das Antragskonsortium ist zusammengesetzt aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der folgenden Institutionen: Fraunhofer IMW Leipzig, Universität Leipzig, iDiv Halle-Jena-Leipzig, TU Dresden, MLU Halle-Wittenberg, HHL Leipzig, HTWK Leipzig, DBFZ Leipzig, TROPOS Leipzig, IPK Gatersleben, IPB Halle, PIK Potsdam, ZALF Müncheberg, MPI-BGC Jena und dem Umweltbundesamt in Dessau.
Die Mission von CLAIRE
CLAIRE entwickelt wissenschaftlich fundierte Systemlösungen für Klimaschutz und Klimaanpassung, setzt diese um und schafft neue Perspektiven für die Region. Grundlage hierfür sind neuartige digitale Datenräume sowie Reallaborsysteme, die von Wissenschaft, Unternehmen, Fachbehörden und Zivilgesellschaft im Mitteldeutschen Revier und der Lausitz gemeinsam betrieben werden. Diese unterstützen die regionalen Transformationsprozesse hin zu einer kohlenstoffneutralen und klimaresilienten Gesellschaft und schaffen attraktive Innovationscluster mit nachhaltiger Wertschöpfung in den Bergbaufolgeregionen. Ergänzend hierzu ermöglicht die neu zu gründende ‚School for Climate Innovation Leipzig‘ eine interdisziplinäre Ausbildung mit Schwerpunkt Klima-Entrepreneurship.
CLAIRE adressiert Handlungsoptionen im Klimawandel und schafft Innovationsbedarf
CLAIRE bringt die angewandte Klimafolgenforschung mit gesellschaftlichen Akteuren und Entscheidungsträgern zusammen, die stark zunehmend die technologischen, ökonomischen und politischen Weichen für das Leben im Klimawandel stellen müssen. Dabei sind neben der Wissenschaft Politik, Unternehmen, Verwaltung und Zivilgesellschaft gleichermaßen gefordert, Wandel und Anpassung nicht nur zu bewältigen, sondern zu gestalten. Der Klimawandel und seine Folgen sind globale Phänomene mit weltweiten Auswirkungen, die jedoch vor allem auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene bewältigt werden müssen. Deshalb wird CLAIRE Klimaschutzoptionen sowie erwartete Klimawandelrisiken und wirksame Anpassungsmaßnahmen in und zwischen wichtigen Wirtschaftssektoren adressieren.
CLAIRE verfolgt einen neuen Weg, der ‚vom Problem her gedacht‘, beginnend bei den Problemstellungen und den Fragen der Umsetzung (TRL 6-9), bis zu Fragen der Grundlagenentwicklung (TRL 1-5), für die verschiedenen Entwicklungsabschnitte die Forschungsbedarfe adressiert, um innovative Lösungsoptionen für den Klimawandel umzusetzen. Dabei werden nicht nur einzelne Aspekte oder einzelne Technologien und Verfahren isoliert betrachtet, sondern globales Klimawissen integriert und Systemlösungen gesucht, die auf allen Ebenen – lokal, regional, global – wirken.
Das Besondere an CLAIRE
- CLAIRE schafft dauerhaft gut bezahlte, zukunftsfähige Arbeitsplätze. Denn bei CLAIRE steht die Überführung praxisrelevanter Ergebnisse der weltweiten Klimaforschung in neue Produkte und Dienstleistungen im Vordergrund. Dabei werden neue Geschäftsmodelle entwickelt und umgesetzt, innovative Systemlösungen konzipiert und erprobt. Die Aktivitäten von CLAIRE werden konsequent auf Zukunfts- und Exportmärkte ausgerichtet. Das Ziel besteht darin, den Klimawandel als Chance zu nutzen und rechtzeitig zu agieren und sich am Markt zu positionieren.
- CLAIRE nutzt weltweites Wissen zur Entwicklung des Mitteldeutschen Reviers: CLAIRE kooperiert im Bereich der Forschung mit herausragenden Klimainstituten weit über die Grenzen der Region hinaus. Die Erprobung von praktischen Anwendungen erfolgt jedoch vor Ort in Reallaboren, die über Sachsen und Sachsen-Anhalt verteilt sind. Durch die intensive Einbindung lokaler Akteure bei der strategisch-inhaltlichen Ausrichtung von CLAIRE sowie bei der Inwertsetzung von Klimainnovationen wird das gesamte Mitteldeutsche Revier wirtschaftlich vorangebracht. CLAIRE greift Bestehendes auf, entwickelt Neues, stärkt nachhaltig die regionale Infrastruktur und fördert die europa- und weltweite Sichtbarkeit der Region für das Thema Klimaanpassung.
- CLAIRE bekämpft negative Folgen des Klimawandels durch frühzeitige Anpassungen. Ausgangspunkt der CLAIRE-Aktivitäten sind Bilder einer lebenswerten Zukunft vor dem Hintergrund prognostizierbarer Klimaveränderungen. Daraus werden Innovationsbedarfe und neue Produkte sowie Dienstleistungen abgeleitet. Durch CLAIRE entsteht Wertschöpfung, die u.a. Biodiversität fördert, Städte intelligent kühlt, die Ressource Wasser schont, die Wohnqualität steigert oder die Gesundheit stärkt.
Womit kann die Region rechnen?
- mind. 3.000 neue Arbeitsplätze direkt in CLAIRE (inkl. Reallabore) und in Start-ups
- mind. 15.000 Arbeitsplätze indirekt (neue Ansiedlungen, Dienstleister, Versorger)
- fünf Reallabore mit über 100 Partnerunternehmen
- Vielzahl spezialisierter Gebäudeinfrastrukturen (Campus, Labore, Gründungszentrum etc.)
- die Stärkung der Wirtschaftskraft
- die Sicherung der Fachkräfteversorgung, eine qualitativ hochwertige Bildung, lebenslanges Lernen und Entwicklung einer Unternehmerkultur
- die Stärkung einer umfassenden Kinder-und Familienfreundlichkeit in der Region
- nationale und internationale Vorreiterrolle zur regionsspezifischen Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen Anpassung an den Klimawandel
Welche Unternehmen können sich wo beteiligen?
CLAIRE adressiert mit Land-, Forst-, Wasser- und Energiewirtschaft, Bioökonomie, urbanen Räumen inkl. Mobilität und Gesundheit zahlreiche Domänen, die vom Klimawandel betroffen sein werden. Demzufolge adressiert CLAIRE auch ein breites Spektrum an Unternehmen, Gemeinden, Behörden oder Verbänden.
Das umfasst z.B Betriebe, die sich auf andere Rohstoffverfügbarkeiten (z.B. andere Holzarten) oder neue Herausforderungen im Außendienst (z.B. heißere Tage, Starkregenereignisse, höhere UV- und Pollenbelastung) einstellen müssen oder Versorger, die mit einer neuen Verteilung von Wasser-, Wärme- und Stromverfügbarkeit kalkulieren müssen bis hin zu Planern, die unsere Region möglichst gut an die neuen klimatischen Bedingungen anpassen müssen.
CLAIRE plant an verschiedenen Orten in Sachsen und Sachsen-Anhalt Reallabore, in denen die Herausforderungen, denen wir uns im Zuge des Klimawandels stellen müssen, gemeinsam untersucht und gelöst werden sollen. Das heißt, dass vor Ort auf konkreten Flächen in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteuren aus der Region große, systemübergreifende Anpassungsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Eine Übersicht der geplanten Standorte zeigt die Karte in Abbildung 1. CLAIRE setzt dabei besonders auf einen starken Austausch zwischen der Wissenschaft, die digitale Zwillinge dieser Reallabore erstellt und somit deren zukünftige Entwicklung in verschiedenen Varianten simulieren kann und der Praxis, die Lösungen entwickeln und umsetzen soll.
Daraus können sich zahlreiche neue Geschäftsmodelle entwickeln und die Region erhält zukunftsfähige Arbeitsplätze in Bereichen, die mit dem Klimawandel das Thema betreffen, das für die nächste Generation die entscheidende und wichtigste Herausforderung darstellt.
Was bringt CLAIRE der Gesellschaft vor Ort?
Neben neuen direkten und indirekten attraktiven Arbeitsplätzen sowohl im Bereich der Wissenschaft als auch im Aufbau und des Managements der Reallabore, in der Verwaltung, Wissenschaftsmanagement, Dienstleistungsbereich oder in Start-ups bringt CLAIRE der Bevölkerung vor Ort zusätzliche Vorteile.
CLAIRE verbreitet Wissen zum Umgang mit dem Klimawandel auf verschiedensten Wegen. Ein wesentlicher Kern dieser Einheit ist die Entwicklung einer physisch-greifbaren aber auch immersiven Erlebniswelt, welche die Interaktion mit den Fragestellungen in CLAIRE begreifbar und erlebbar macht und ein selbstständiges Erkunden ermöglicht. Darüber hinaus steht der Einheit ein Budget für die Förderung künstlerisch-kultureller Auseinandersetzung mit Klimathemen zur Verfügung.
Die Erkenntnisse von CLAIRE werden mit der Bevölkerung geteilt um in der Gesellschaft ein Klimabewusstsein zu fördern. Menschen erkennen durch CLAIRE, dass Änderungen im persönlichen Verhalten und in der Infrastruktur notwendig sind um den Klimawandel zu verlangsamen und seine Folgen zu mildern. Die Zivilgesellschaft wird eingebunden, nicht als Publikum und Rezipienten, sondern als Stakeholder und Mitgestalter. Eine Kluft zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft wird somit deutlich reduziert. Menschen werden von Klein auf für Forschung, Wissenschaft und Unternehmertum begeistert.
Zusammen mit Schülerinnen und Schülern sowie Pädagoginnen und Pädagogen werden im Kontext der sich wandelnden, ökologischen Bedingungen erlebnisreiche Projekte wie Wald-Schule, Gewächshaus-Projekt, Modern-Farming entwickelt. Moderne Landwirtschaft zum Anfassen wird greifbar. Kinder- und Jugendgruppen besuchen lokale und regionale Waldbesitzer sowie Unternehmen aus der Landwirtschaft, Forstwirtschaft und aus dem Technologiesektor. Die Projekte werden inhaltlich angekoppelt an die SDG - global sustainable development goals der UNESCO.
Methodisch basieren die Formate auf der Bildung für nachhaltige Entwicklung, dem Design Thinking und der Zukunftsforschung. Die Heranwachsenden bilden hier ein Gespür für Natur und sensible Ökosysteme aus. Dabei werden ihnen Bilder der Zukunft vermittelt und Lösungen aufgezeigt, wie Menschen künftig leben und mit dem Klimawandel umgehen können. Besonders ist, dass Jugendliche in diesen Projekten zu nachhaltigen Unternehmerinnen und Unternehmern werden können. Denn sie finden bei CLAIRE einen Inkubator für ihre Ideen und mögliche SpinOffs vor.
Durch diese Einbindung wird das Interesse von Familien an CLAIRE als Lernort, Erlebnisort und Arbeitsort geweckt. Indem Heranwachsende ihre Projekte und Unternehmungen zuhause sowie medial kundtun, entsteht ein Magnet für die Bevölkerung und gleichsam eine Schnittstelle zur Nachwuchsgewinnung.
CLAIRE setzt neue Impulse in den Regionen, die direkt vom Strukturwandel betroffen sind und wirkt dort vor Ort, indem es vielseitige Reallabore in vielen Gebieten jenseits der großen Städte aufbaut und dort neue Möglichkeiten basierend auf den lokalen Gegebenheiten schafft (Welche Fragen stellen sich vor Ort? Welche Unternehmen sind vor Ort? Welches Potenzial hat eine Region?). Damit werden diese Regionen aufgewertet und neue Möglichkeiten ergeben sich.
CLAIRE entwickelt die ehemalige Braunkohleregion zu einer Klimainnovationsregion. So wie die Braunkohle über Jahrzehnte dafür gesorgt hat, dass Mitteldeutschland prosperiert wird nun eine Klimawirtschaft neue und zukunftsfähige Impulse für Mitteldeutschland setzen.
Die Hauptelemente von CLAIRE
Die Entwicklung von Systemperspektiven braucht umfangreiches Prozesswissen und dazu gehörende Daten. Mittels neuartiger Funktionaler Digitaler Zwillinge der Erdoberfläche (engl.: functional digital twins, FDT) wird CLAIRE einen neuen, kontinuierlichen, digitalen Daten- und Entscheidungsraum mit nie dagewesener Aktualität und räumlich-zeitlicher Auflösung aufbauen, der es erlaubt, belastbare Prognosen und Projektionen nicht nur auf globaler Ebene, sondern hochauflösend bis zur Straßenzugs- und Landschaftsebene zu erstellen. Dies ist Voraussetzung für fundierte Analysen und die Entwicklung und Umsetzung geeigneter Handlungsoptionen mit politisch-gesellschaftlichen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger. CLAIRE schafft mit Forschungspartnerinnen und Forschungspartnern einen neuen Datenraum europäischer und globaler Dimension mit enormem wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Nutzungspotential. Dieser Datenraum soll nach europäischen Standards aufgebaut und sicher und vertrauenswürdig als Teil der europäischen Dateninfrastruktur GAIA-X betrieben werden.
Die praktische Umsetzung von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen erfolgt in besonders dafür eingerichteten Reallaborsystemen im Mitteldeutschen Revier sowie in der Lausitz und später auch in anderen Regionen. Sie sind effizient organisierte Experimentier- und Datenräume, zwischen Beteiligten aus Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft, in denen konkrete Produkte und Verfahren langfristig erprobt und zur Marktreife gebracht werden. Damit werden neue Wissens- und Wertschöpfungsstrukturen in der Region implementiert, die entsprechend angepasst auch in andere Regionen weltweit übertragen werden können. Im regionalen Kontext werden Erfolgsgeschichten für städtische und ländliche Räume entwickelt und aus praktischer Erfahrung können mittel- bis langfristig positive Überzeugungen und Gewohnheiten entstehen.
Als Ort der Ausbildung der nächsten Generation und Ort des Austauschs zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Unternehmen und Staat wird gemeinsam mit der Universität Leipzig (UL) und unter Beteiligung der Martin-Luther-Universität (MLU) Halle, der Handelshochschule Leipzig (HHL) und der Technischen Universität (TU) Dresden eine School for Climate Innovation Leipzig (SCIL) nach US-amerikanischem Vorbild einer Transdisciplinary and Professional School entstehen. Diese soll interdisziplinäre Spitzenforschung mit großen Freiheiten, Transferorientierung, gesellschaftlicher und politischer Relevanz sowie neuartige Lehr- und Ausbildungskonzepte anbieten.
Die Abbildung zeigt das CLAIRE-Konstrukt mit den Bereichen ”Digitale Räume”, ”Reallaborsysteme” sowie ”Bildung und Kommunikation” inkl. SCIL, die sich überlappen und in der Mitte den Raum für Systemlösungen und Entscheidungen bilden. Kooperations-, Transfer- und Wertschöpfungselemente umgeben die drei zentralen wissenschaftlichen Bereiche und ergänzen diese.
Es ist erklärtes Ziel, mit Unterstützung von CLAIRE im Mitteldeutschen Revier eine kreative, national wie international hochattraktive Unternehmensszene in Verbindung mit vorhandenen und neuen Unternehmen im Bereich Klimaschutz aufzubauen.