Details zur Publikation

Kategorie Textpublikation
Referenztyp Zeitschriften
Titel (primär) Prozeßschutz in Bergbaufolgelandschaften
Autor Altmoos, M.; Durka, W. ORCID logo
Quelle Naturschutz und Landschaftsplanung
Erscheinungsjahr 1998
Department BZF; PB NLLR
Band/Volume 30
Heft 8/9
Seite von 291
Seite bis 297
Sprache deutsch
Abstract Am Beispiel der Bergbaufolgelandschaft im Südraum Leipzig wird die natürliche Entwicklung durch Prozeßschutz neben der Erhaltung und Entwicklung bestimmter Werte als wichtiges Ziel im Naturschutz abgeleitet. Prozeßschutz bedeutet das eingriffs- und nutzungsfreie Zulassen von selbstständig ablaufenden Vorgängen auf Standorten, die ab sofort vom Menschen nicht beeinflußt werden.Mit Analyse der hohen Morpho- und Hydrodynamik, der Vegetationsentwicklung und Brutvogelbesiedlung werden Beispiele möglicher natürlciher Entwicklungen in der Bergbaufolgelandschaft aufgezeigt. Zur Realisierung von Prozeßschutz ist die Auswahl eines Systems von Vorranggebieten erforderlich, in der zuvor definierte Schutzgüter repräsentiert werden. Dafür werden Methoden der Einzelgebietsbewertung mit iterativen Auswahlalgorithmen kombiniert. Unterscheidbare abiotische Standortfaktoren stellen dabei die konkreten Schutzgüter für Prozeßschutz dar.Die Notwendigkeit der verstärkten Verfolgung von Prozeßschutz und die Methoden der zugehörigen Vorranggebietsauswahl sind auch auf andere Landschaften übertragbar.
dauerhafte UFZ-Verlinkung https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=8531
Altmoos, M., Durka, W. (1998):
Prozeßschutz in Bergbaufolgelandschaften
Natursch. Landschaftspl. 30 (8/9), 291 - 297