Die Leipziger Allergie-Risikokinder-Studie (LARS) untersucht den Einfluß von Schadstoffbelastungen auf die Entstehung von Atemwegserkrankungen und Allergien bei atopisch vorbelasteten Kindem und Kindern mit niedrigem Geburtsgewicht in den ersten Lebensjahren. ln der Arbeit wird gezeigt, daß chemische Innenraumluftbelastungen durch Rauchen oder Neueinrichtung der Wohnung neben genetischen Faktoren und Einflüssen durch den Schwangerschaftsverlauf (z.B. intrauterine Retardierung) Atemwegserkrankungen im ersten Lebensjahr begünstigen können. Es ergab sich folgende Rangfolge der Risikofaktoren für obstruktive Bronchitis im ersten Lebensjahr:

1. Intrauterine Retardierung,

2. männliches Geschlecht,

3. Neueinrichtung der Wohnung,

4. Rauchen in der Wohnung.

Chemische Luftbelastungen sollten in Säuglingswohnungen nach Möglichkeit minimiert werden.