Details zur Publikation

Kategorie Textpublikation
Referenztyp Berichtartikel
Volltext Publikationsdokument
Titel (primär) Ökotoxikologische Verfahren der Wirkungsanalyse für das Management von Grundwasser-Kontaminationen: Fallbeispiel quartärer Grundwasserleiter in Bitterfeld-Süd
Titel (sekundär) SAFIRA (Sanierungsforschung in regional kontaminierten Aquiferen)
Autor Küster, E. ORCID logo ; Dorusch, F.; Altenburger, R.
Herausgeber Weiß, H.; Teutsch, G.; Daus, B.
Quelle UFZ-Bericht
Erscheinungsjahr 2004
Department OEC; BIOTOX; COE
Band/Volume 13/2004
Seite von 287
Seite bis 316
Sprache deutsch
Abstract Grundwasser stellt nach der EU- Wasserrahmenrichtlinie von 2000 ein sogenanntes schützenswertes Gut dar (Schutz des Grundwassers gegen Verschmutzung durch bestimmte gefährliche Stoffe"). Es wird häufig als Trinkwasserressource genutzt. Es ist leicht zu gewinnen und enthält idealerweise nur wenige störende Bestandteile, welche durch die hydrogeologischen Verhältnisse am Standort der Wassergewinnung meist gut definiert und damit beherrschbar sind. Durch die fortschreitende Industrialisierung, das Einsickern von Abwässern in den Boden und infolgedessen in das Grundwasser wurde dessen Qualität in vielen Fällen großmaßstäblich verschlechtert. Vor der Nutzung eines Grundwassers als Ressource für Trinkwasser, muß geklärt werden, ob und welche Verschmutzungen vorliegen und ob dementsprechend Reinigungs- und Sanierungsmaßnahmen notwendig sind. Verunreinigungen bzw. Kontaminationen müssen charakterisiert werden, um eine effiziente Sanierung garantieren zu nnen. Einhundert Jahre chemische Industrie führten im Raum Bitterfeld/ Wolfen während des letzten Jahrhunderts zu einem sehr komplex kontaminierten Grundwasser. Aufgrund seines großen Volumens von über 250 mio m3 kann es nicht mit der üblicherweise angewandten Methode des pump and treat" dekontaminiert werden. Das SAFIRA Projekt sollte deshalb sowohl effiziente, als auch kostengünstige Sanierungsmethoden entwickeln. Das ökotoxikologische SAFIRA-Teilprojekt, welches hier vorgestellt wird, sollte Methoden entwickeln und Möglichkeiten aufzeigen, wie ein Sanierungsverfahren mittels biologischer Analysen möglichst zeitnah überwacht werden kann, um den Erfolg eines Sanierungsverfahrens beurteilen zu können. Im Folgenden sollen daher Möglichkeiten dargestellt werden, wie ein Sanierungsvorhaben aus ökotoxikologischer Sicht geplant werden kann, wie ökotoxikologische Testverfahren bei Grundwassersanierungen genutzt werden und Sanierungsentscheidungen beeinflussen können.
dauerhafte UFZ-Verlinkung https://www.ufz.de/index.php?en=20939&ufzPublicationIdentifier=4294
Küster, E., Dorusch, F., Altenburger, R. (2004):
Ökotoxikologische Verfahren der Wirkungsanalyse für das Management von Grundwasser-Kontaminationen: Fallbeispiel quartärer Grundwasserleiter in Bitterfeld-Süd
In: Weiß, H., Teutsch, G., Daus, B. (Hrsg.)
SAFIRA (Sanierungsforschung in regional kontaminierten Aquiferen)
UFZ-Bericht 13/2004
UFZ Leipzig-Halle GmbH, Leipzig, S. 287 - 316