Entsorgungsoptionen im Kalibergbau – Werrapipeline


Status:

Gutachten im Auftrag des Runden Tisches "Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion"


Projektlaufzeit:

01/2009 – 11/2009


Kurzbeschreibung:

Die jahrzehntelange Entsorgung von Salzlauge aus der Kaliproduktion im hessischen/thüringischen Grenzgebiet in die Werra hat zu einer erheblichen Belastung des Flusses geführt, die auch nicht ohne Folgen für Fauna und Flora des Gewässers geblieben ist. Um nicht nur punktuelle, sondern langfristige und durchgreifende Verbesserungen der Wasserqualität zu erreichen, werden derzeit verschiedene Varianten diskutiert, deren rechtliche Zulässigkeit im Auftrag des Runden Tisches "Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion" in einem Gutachten untersucht werden. Eine Entsorgungsmöglichkeit, die der Entlastung der Flüsse dienen soll, ist der Bau einer Rohrleitung. Besondere Bedeutung kommt dabei dem deutschen Wasserrecht zu, dessen Anwendung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie zu entsprechen hat. Deren Maßgaben stellen auf dem Weg zur Erreichung einer im Grundsatz guten ökologischen und chemischen Gewässerqualität bis zum Jahr 2015 Verwaltung und Industrie gerade im konkreten Fall vor große Herausforderungen.

Publikation: