Untersuchungsgebiete

Deutschland

Parthe

Parthe
Das Untersuchungsgebiet Parthe (366 km²) ist ein Teileinzugsgebiet der Weißen Elster. Es befindet sich südöstlich von Leipzig (Sachsen) in der Leipziger Tieflandsbucht.

Weisse Elster

Weisse Elster
Das Einzugsgebiet der Weissen Elster (5,300 km²) erstreckt sich vom Elstergebirge (südliches Vogtland) bei 724 m Höhe bis zur Mündung in die Saale in Halle bei einer Höhe von 80m.

Saale

Saale
Die Saale stellt einen der Hauptnebenflüsse der Elbe dar. Die Länge des Flusses beträgt etwa 320 km. Die Fläche des Einzugsgebietes beläuft sich auf etwa 24,000 km². Es werden Höhen zwischen 50 m und über 1100 m ü.d.M. im Harz erreicht.

Mulde

Mulde
Das Einzugsgebiet der Mittleren Mulde (2700 km²) befindet sich im westlichen Teil Sachsens, in den so genannten "Lössgefilden". Das Einzugsgebiet der Mulde war bereits mehrfach von Hochwasser betroffen, von denen das Ereignis im Jahr 2002 katastrophale Ausmaße hatte.

Leipzig

Region Leipzig-Halle
In der Region Leipzig-Halle finden gegenläufige Entwicklungen von wachsender und schrumpfender Bevölkerung dicht beieinander statt.

Nordwestlicher Auenwald bei Leipzig (Foto: Andre Künzelmann)
Leipziger Auwald

Der Studienort "Burgaue" liegt im nordwestlichen Teil von Leipzig (Sachsen, Deutschland). Er ist weitgehend eben, auf einer Höhe zwischen 100 m und 140 m ü.d.M. und bedeckt eine Gesamtfläche von 2,18 km². Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt 557 mm mit einem Maximum im Sommer. Die potentielle natürliche Vegetation wäre ein Eichen- und Auenwald. Durch eine starke Reduzierung der Überschwemmungshäufigkeit, die zu einer Absenkung des Grundwasserspiegels führt, findet eine allmähliche Verlagerung in einen Eichen-Hainbuchenwald (Galium-carpinetum stachyetosum) statt. Der Leipziger Auenwald kann aufgrund seiner hohen Anzahl an Baumarten und seiner Struktur- und Altersklassenvielfalt als besonders seltene, naturnahe Waldgesellschaft angesehen werden. Die dominierenden Baumarten in abnehmender Reihenfolge sind die Europäische Esche (Fraxinus excelsior L.), Stieleiche (Quercus robur L.), Bergahorn (Acer pseudoplatanus L.), Hainbuche (Carpinus betulus L.) und Kleinblättrige Linde (Tilia cordata Mill.). Zugehörige Projekte: innerhalb von ESCALATE

Kreinitz, Roßlau
Eine multidisziplinäre Forschungsplattform wurde im UNESCO Biosphärenreservat "Mittlere Elbe" eingerichtet. Verschiedenen Arbeitsgruppen innerhalb und außerhalb des UFZ arbeiten zusammen, um die Ökologie der Flussauen, deren Funktionsweise und Bewirtschaftung besser zu verstehen.
Luftbild Bad Lauchstädt

Bad Lauchstädt

Zugehörige Projekte: GCEF , Arboretum

Mitteldeutschland

Mitteldeutschland
Die Region Mitteldeutschland hat eine Flächenausdehnung von etwa 55.000 km² und umfasst die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Bevölkerung beträgt etwa 10 Mio. Einwohner und schrumpft seit Jahren, mit Ausnahme der beiden größten Städte Dresden und Leipzig.

Schäfertal
Nördliches Harzvorland, Harzgradient

Der Studienstandort befindet sich in Sachsen-Anhalt, Mitteldeutschland. Die mittlere Lufttemperatur beträgt 9,44°C und der jährliche Niederschlag 600,38 mm (Daten des DWD für die Jahre 2010-2013). Die Anbauflächen mit einer durchschnittlichen Größe von ca. 9 ha bedecken fast 56% der gesamten 1.225 km². Die mittlere Geländehöhe der meisten landwirtschaftlichen Flächen liegt bei ca. 200 m, mit Ausnahme von ca. 15% der Felder im Harz. Die wichtigsten Kulturen waren Winterweizen (49,2%), Winterraps (12,4%), Wintergerste (10,1%), Zuckerrüben (3,9%) und Silomais (3,8%) (durchschnittlicher Anteil an der gesamten Anbaufläche 2010-2014). Die Aussaattermine der Sommerkulturen reichten in der Regel von Anfang April bis Mitte Mai, je nach Witterung und Bodenfeuchte. Die Winterfrüchte wurden normalerweise zwischen Ende August und Ende Oktober gepflanzt und tauchten vor dem Winter auf. Assoziierte Projekte: EnMAP , s. auch Intensivtestgebiet Schäfertal

Hohes Holz
Hohes Holz, Großes Bruch

Das Waldgebiet "Hohes Holz" liegt in Mitteldeutschland in der Nähe des Harzes in einem gemäßigten Klima. Der Standort ist Teil der interdisziplinären und langfristigen Forschungsprogramme TERENO und ICOS . Das Ökosystem "Hohes Holz" ist ein Laubwald mit einer Größe von ca. 15 km². Die Vegetation innerhalb eines MODIS-Pixels um den Turm herum besteht aus 50% Eiche, 45% Buche, 2,5% Birke und 2,5% Lichtungen, während die Fläche innerhalb von 30m um den Turm herum einen höheren Anteil an Lichtungen (10%) und Birke (4%) und weniger Eiche (44%) und Buche (42%) aufweist.
Assoziierte Projekte: PhenoS , Satelliten-Validierungsstation , BfN , Helmholtz-Allianz "Earth System Dynamics" .


Europa

Deutschland und Europa

Ecopotential konzentriert seine Aktivitäten und Pilotaktionen auf eine Reihe von international anerkannten Schutzgebieten in Europa, europäischen Gebieten und darüber hinaus. Diese Schutzgebiete umfassen Berg-, Trocken- und Halbtrockengebiete sowie Küsten- und Meeresökosysteme, die Erdbeobachtungen aus Fernerkundung und Feldmessungen, Datenanalyse und Modellierung aktueller und zukünftiger Ökosystembedingungen und -dienstleistungen umfassen.


Weltweit

Mexiko

Mexiko
Mexiko (mit einer Fläche von 1,9 Millionen km² etwa 5,5 Mal so groß wie Deutschland) weist eine sehr komplexe Geologie und ausgeprägte klimatische Gradienten auf. Aufgrund der Vielfalt an Umweltbedingungen und seiner Lage an der Grenze zwischen zwei biogeographischen Regionen gehört das Land global zu den sogenannten “Hotspots” der Biodiversität.

Legambo Tincha

Äthiopisches Hochland
Weite Gebiete Äthiopiens bestehen aus Bergregionen mit Höhen von bis zu 4400m ü.d.M.. Unsere Forschungsarbeiten finden im nördlichen Hochland in der Region Amhara statt. Diese Region ist durch eine schroffe Topografie, häufige Dürren, hohe Bevölkerungsdichten und signifikante Landdegradierung gekennzeichnet. Des Weiteren arbeiten wir in den bewaldeten Bergregionen im Südwesten des Landes.