TRACER (Entwicklungspfade für Wassersicherheit) ist eine Helmholtz International Research School gefördert für 6 Jahre aus dem Helmholtz Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft. Mit der Einrichtung von International Research Schools, welche auf ein wissenschaftliches Thema fokussiert sind, wird durch die enge Vernetzung von deutschen und ausländischen Partnern die Möglichkeit geschaffen entstehende Synergien zu nutzen um Forschungsleistungen zu steigern sowie strukturierte Promotionsausbildungen anzubieten.
Mit TRACER wollen wir ein neues mechanistisches Verständnis der zeitlichen Entwicklung menschlicher Einflüsse auf Wasser und deren Rückwirkung auf Gesellschaften entwickeln. Dieses Verständnis soll global übertragbar sein und für ein weites Spektrum sozioökonomischer Strukturen zuverlässige Vorhersagen ermöglichen. Innerhalb TRACER werden Studenten zusammen mit einem internationalen Betreuer Team Methoden entwickeln, mit denen- multidekadische Entwicklungen von menschlichen Einflüssen auf Wasser und seine Rückwirkungen analysiert werden,
- der Beitrag und die Rolle menschlicher und natürlicher Faktoren differenziert wird und
- Entwicklungspfade für das Erreichen umfassender Wassersicherheit aufgezeigt werden können.
TRACER vereint Kompetenzen von 4 Partnern aus der Forschung
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ
Technische Universität Dresden zusammen mit den Kooperationspartnern
Europäischen Umweltagentur und dem
United Nations Environment Program um Lösungsstrategien für globale Wassersicherheit zu entwickeln.
TRACER ist organisiert als ein internationales und interdisziplinäres Team von
ca. 40 Doktoranden/innen und ihren Betreuern,
einer Koordinatorin für die Unterstützung der Studenten und ihrer Projekte,
einem Lenkungsausschuss bestehend aus Repräsentanten aller Partner welcher alle strategischen Entscheidungen trifft
und einem Rat bestehend aus allen Wissenschaftlern und Betreuern welcher Bewerbungen bewertet.
In TRACER sind wir uns bewusst dass es in der Geschlechter- und ethnischen Verteilung innerhalb der Wissenschaft große Ungleichheit gibt. Wir wünschen uns weltoffene und diverse Arbeitsgruppen, wobei uns die Gleichstellungsbeauftragte des UFZ unterstützt. Wir legen unter anderem Wert auf eine ausgeglichene Leitung, diverse Betreuerteams und Rollenbilder in Workshops und eine anti-bias Schulung all unserer Mitglieder.