Pressemitteilung vom 21. März 2014

Neue Technologien für eine saubere Umwelt

CLEANTECH-Initiative Ostdeutschland präsentiert innovative Lösungen, Entwicklungen und Ideen

Leipzig. Saubere Technologien stehen im Mittelpunkt einer eintägigen Veranstaltung am 24. März 2014, die Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den neuen Bundesländern branchen- und länderübergreifend zusammen bringen wird. Die Gemeinschaftsveranstaltung „Wettbewerbsfähig durch Innovationen – Vom Labor in die Praxis“ wird organisiert von der CLEANTECH Initiative Ostdeutschland (CIO), dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern im Freistaat Sachsen. Ziel ist es, zu zeigen, wie intelligente Lösungen als Endprodukte von der Industrie genutzt werden können.

Leipziger KUBUS, Foto: André Künzelmann, UFZ

Im Leipziger KUBUS findet die von der CLEANTECH Initiative Ostdeutschland (CIO) organisierte Veranstaltung "Wettbewerbsfähig durch Innovationen: Vom Labor in die Praxis" statt,.
Foto: André Künzelmann, UFZ

Solche Erfindungen können sowohl der Umwelt dienen als auch für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum bei Unternehmen im Cleantech-Sektor sorgen. Die in Ostdeutschland reichlich vorhandenen Potenziale auf diesem Feld, branchen- und länderübergreifend in einem nachhaltig arbeitenden Netzwerk zu bündeln, darauf zielt die CLEANTECH Initiative Ostdeutschland CIO. Deren Veranstaltungsreihe „CIO Campus“ bringt daher Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Angesprochen sind dabei vor allem Experten aus den Leitmärkten Energieeffizienz, umweltfreundliche Energien und Energiespeicherung, Rohstoff- und Materialeffizienz, Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Wasserwirtschaft und nachhaltige Mobilität.

Sachsens Umweltminister Frank Kupfer, der die Veranstaltung in Leipzig am Montag eröffnet, betont: „Die Leistungsfähigkeit der sächsischen Umwelttechnik hat auch die kürzlich veröffentlichte Branchenstudie eindrucksvoll belegt. Die sächsische Umwelttechnik ist stark im Export, auf allen Leitmärkten der CLEANTECH Initiative Ostdeutschland CIO vertreten und verfügt über entsprechende Kompetenzen, Technologien und Forschungsergebnisse.“

Die Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Iris Gleicke: „Cleantech ist ein Schlüssel für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Denn die ostdeutschen Cleantech-Branchen haben großes Wachstumspotenzial. Ich will mit der CLEANTECH Initiative Ostdeutschland dazu beitragen, dass es auch ausgeschöpft wird.“

Im Rahmen der Veranstaltung werden Förderprogramme vorgestellt, die die nachhaltige Forschung sowie die gemeinsame Entwicklung von zukunftsfähigen Umwelttechnologien und innovativen Produkten unterstützen. Bereits realisierte Projekte und erfolgreiche Praxisbeispiele zeigen solche Wege auf. Die Teilnehmer bekommen daher einen kurzen Einblick über aktuelle Forschungsthemen des UFZ und des neugegründeten Center for Advanced Water Research (CAWR). Daneben stellen die Wissenschaftler den Unternehmern unter anderem ein Open-Source-System zur Datenintegration in Umwelttechnik und -systeme, eine Radiowellen-Technologieplattform und Vertikalfilter zur Sanierung von kontaminiertem Grundwasser vor. Abgerundet werden die Präsentationen durch Besichtigungen des UFZ-Technikums und 3D-Visualisierungszentrums als Teil der Veranstaltungsreihe der IHK zu Leipzig „Vom Labor in die Praxis“.

CIO-Campus: "Wettbewerbsfähig durch Innovationen: Vom Labor in die Praxis"

Ort:
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Permoserstraße 15, 04318 Leipzig, Leipziger KUBUS, 1. OG, Saal 1A

Datum:
24. März 2014, von 10:00 bis 18:00 Uhr

Details:
Pressemeldungen CLEANTECH Initiative Ostdeutschland

Programm:
download Programm

Hinweis für Medienvertreter

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Fotos und Links zur Pressemitteilung finden Sie unter:
Pressemitteilungen UFZ

Weiterführende Informationen:

Dr. Susanne Ebitsch
Leiterin Wissens- & Technologietransfer
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
Telefon: +49-(0)341-235-1033
Wissens- & Technologietransfer, UFZ

Bernd Müller
Abteilung Wirtschafts- und Standortpolitik
Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig
Telefon: +49-(0)341-1267-1273
Abteilung Wirtschafts- und Standortpolitik, IHK Leipzig

Irena Bernstein
Projektleiterin
CLEANTECH Initiative Ostdeutschland (CIO)
Telefon: +49-(0)351-8322-364
Cleantech Initiative Ostdeutschland

Tilo Arnhold, Susanne Hufe (UFZ-Pressestelle)
Telefon: +49-(0)341-235-1635, -1630
presse@ufz.de

Links

Cleantech Initiative Ostdeutschland (CIO)
www.cleantech-ost.de

Transferangebote des UFZ
www.ufz.de/index.php?de=18405

Center for Advanced Water Research (CAWR)
www.ufz.de/cawr

OpenGeoSys (OGS)
www.opengeosys.net

Radiowellen-Technologieplattform für die Umwelt- und Energietechnik
www.ufz.de/index.php?de=31862

Die Cleantech Initiative Ostdeutschland (CIO) hat Mitte Februar 2011 offiziell ihre Arbeit aufgenommen. Das vom Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer ins Leben gerufene Vorhaben zielt darauf, die auf diesem technologischen Zukunftsfeld vorhandenen Potenziale in Ostdeutschland branchen- und länderübergreifend in einem nachhaltig arbeitenden Netzwerk zu bündeln. Ostdeutschland verfügt nach Einschätzung von ifo-Institut und KPMG über ein enormes Potenzial in den sogenannten Cleantech-Bereichen. Gemessen an der Gesamtwirtschaft ist ihr Anteil höher als in Westdeutschland. Diese vorhandenen Stärken weiter auszubauen, indem Kompetenzen sinnvoll und nachhaltig vernetzt werden, ist Ziel der Cleantech Initiative Ostdeutschland.

Im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) erforschen Wissenschaftler die Ursachen und Folgen der weit reichenden Veränderungen der Umwelt. Sie befassen sich mit Wasserressourcen, biologischer Vielfalt, den Folgen des Klimawandels und Anpassungsmöglichkeiten, Umwelt- und Biotechnologien, Bioenergie, dem Verhalten von Chemikalien in der Umwelt, ihrer Wirkung auf die Gesundheit, Modellierung und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Ihr Leitmotiv: Unsere Forschung dient der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen und hilft, diese Lebensgrundlagen unter dem Einfluss des globalen Wandels langfristig zu sichern. Das UFZ beschäftigt an den Standorten Leipzig, Halle und Magdeburg über 1.100 Mitarbeiter. Es wird vom Bund sowie von Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziert.

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 34.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).