Pressemitteilung vom 7. Juni 2001

Vorrangflächen für Naturschutz in der Bergbaufolgelandschaft Westsachsens und Nordthüringens

Am Mittwoch, dem 13. Juni 2001, 10.00 Uhr, wird das Projekt "Vorrangflächen für Naturschutz in der Bergbaufolgelandschaft Westsachsens und Nordthüringens" im Vortragssaal des Campus Espenhain vorgestellt.

Bergbaufolgelandschaft Westsachsen

Unter der Leitung von Dr. Klaus Henle vom Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle wurde in den vergangenen zwei Jahren in Zusammenarbeit mit der Naturförderungsgesellschaft ökologische Station Birkenhain e.V. und der CUI-Consultinggesellschaft für Umwelt- und Infrastruktur mbH ein Vorschlag für ein repräsentatives Netzwerk von Vorrangflächen für den Naturschutz in der Bergbaufolgelandschaft im Südraum Leipzig erarbeitet. Dieses Netzwerk soll die charakteristischen landschaftlichen Eigenarten der Bergbaufolgelandschaft sichern und zugleich den Ansprüchen schützenswerter Tier- und Pflanzenarten gerecht werden. Um ein optimales und effizientes Netzwerk zu verwirklichen, erfolgt die Auswahl der einzelnen Flächen mittels einer systematischen Vorgehensweise.

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung wird das erarbeitete Netzwerk von Vorrangflächen vorgestellt und ein kurzer überblick über die aktuelle Arten- und Naturraumausstattung im Untersuchungsgebiet gegeben. Darauf aufbauend sollen Möglichkeiten und Handlungsspielräume diskutiert werden, wie das vorgeschlagene Konzept in die Planungspraxis eingebunden werden kann. Ebenso sollen Perspektiven entwickelt werden, wie die Umsetzung von Naturschutzzielen auch in Zukunft in der Bergbaufolgelandschaft im Südraum Leipzig gesichert werden kann. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Für Fragen stehen Ihnen Dr. Klaus Henle und Dr. Birgit Felinks um 11.20 Uhr im Campus Espenhain zur Verfügung.