Bis zum Frühjahr 2004 sollen für rund 11 Millionen EURO Hörsäle, Seminarräume sowie Labor- und Büro-Räume für Technologie- und Wissenstransfer-Aktivitäten auf dem Gebiet der Umweltwissenschaften entstehen. Außerdem ist ein Schüler-Labor geplant, in welchem durch eine ideale Kombination von Theorie und Praxis das Themengebiet der interdisziplinären Umweltforschung für Schüler begreifbar und erlebbar gemacht werden soll.
Mit dem Leipziger KUBUS sieht das UFZ die Chance, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu verstärken und zu verbessern, denn mehr denn je muss öffentlich geförderte Forschung transparent und anwendbar gemacht werden - nur eine informierte und wissende Öffentlichkeit kann sich über Wissenschaft, Forschung und Technologien eine Meinung bilden und damit auch der Politik den notwendigen Rückhalt für ihre Entscheidungen geben.

Zeitgleich legt das Institut für Interdisziplinäre Isotopenforschung e. V. (IIF) - ein Ende 1998 gegründetes Forschungsinstitut - den Grundstein für einen Neubau mit einer veranschlagten Bausumme von 6,1 Millionen EURO. Die Errichtung dieses Labor- und Bürogebäudes erfolgt im räumlichen Schluss mit dem Leipziger KUBUS und bietet für 40 Wissenschaftler und Techniker hervorragende Arbeitsbedingungen. Das IIF betreibt angewandte Grundlagenforschung in den Arbeitsrichtungen Radiopharmazie und Georadiochemie. In beiden Fällen spielt der unverzichtbare Einsatz radiochemischer Methoden mit kurzlebigen Radionukliden in den Lebens- und Umweltwissenschaften eine dominierende Rolle.