Pressemitteilung vom 16. Oktober 2007

Neue strategische Allianz stärkt die deutsche Klimaforschung

Berlin. Namhafte Forscher haben am Montag das Deutsche Klima-Konsortium (DKK) gegründet. Unter dem Leitmotiv "Forschung für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt" wird das DKK außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Universitäten zusammen führen, die sichtbar und in hoher Qualität Forschung zu Klimawandel, Klimafolgen und Klimaschutzbetreiben.

Kraftwerke tragen zum Kohlendioxid-Ausstoß bei.

Kraftwerke tragen zum Kohlendioxid-Ausstoß bei.
Foto: André Künzelmann/UFZ

Der neu gegründete Verbund will die wissenschaftliche Expertise verschiedener Forschungsdisziplinen bündeln, um als Plattform für integrative Forschungsprojekte zu fungieren. Ziel ist die Entwicklung von handlungsorientierten Ergebnissen aus der Klimaforschung für die Bereiche Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Zentrale Gesichtspunkte sind dabei die Fragen, wie der Menschden Klimawandel verursacht, wie er auf die dadurch entstehenden Klimafolgen reagiert und wie in diesem Zusammenhang klimapolitische Optionen und Instrumente entwickelt werden können, um Eingang in die Wirtschafts- und Umweltpolitik zu finden. Die Initiatoren wollenso der deutschen Klimaforschung eine gemeinsame Stimme geben. Das Deutsche Klima-Konsortium (DKK) wird getragen vom Deutschen Wetterdienst, mehreren Universitäten und den führenden Klimaforschern der großen Forschungsgemeinschaften Max-Planck, Leibniz und Helmholtz. Aus Leipzig beteiligen sich das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (IfT) und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ).

 

Mitglieder der Initiativgruppe des Deutschen Klima-Konsortiums sind:

  • Alfred-Wegener-Institut fürPolar- und Meeresforschung, Bremerhaven
  • Deutscher Wetterdienst, Offenbach
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Weßling
  • Exzellenzcluster Future Ocean, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • ForschungszentrumJülich GmbH
  • Forschungszentrum Karlsruhe, Institut fürMeteorologie und Klimaforschung
  • GeoForschungsZentrum Potsdam
  • GKSSForschungszentrum, Geesthacht
  • Helmholtz-Zentrum fürUmweltforschung - UFZ, Leipzig
  • Leibniz-Institut fürOstseeforschung Warnemünde
  • Leibniz-Institut fürTroposphärenforschung Leipzig
  • Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel
  • Leibniz-Institut fürMeereswissenschaften, IFM-GEOMAR, Kiel
  • Max-Planck-Institut fürBiogeochemie, Jena
  • Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz
  • Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg
  • Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
  • Universität Bonn, Meteorologisches Institut
  • Universität Hamburg, Institut für Meereskunde
 

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Doris Böhme / Tilo Arnhold
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