Schornsteinfeger

Aphantopus hyperantus (LINNAEUS, 1758)

Merkmale

Falter: Flügel einheitlich samtbraun. 3 Augenflecken auf dem Vorder-, 5 auf dem Hinterflügel; diese auf den Unterseiten stets deutlich erkennbar.

Ei: weißlich, halbkugelförmig, an der Basis nach innen eingebuchtet; feine Längsrippen erkennbar.

Raupe: gräulich, beborstet mit dunklem Rückenstreifen.


Lebensraum/Lebensweise

Ein breites Spektrum von trockenen bis feuchten Biotopen. Saumgesellschaften, Schneisen und Lichtungen, auch ruderalisierte Flächen wie Wegränder und Böschungen. Ebenfalls in komplexen Sekundärlebensräumen wie Kiesgruben und Steinbrüchen. Frisch gemähte Bereiche werden gemieden.

Nektarpflanze: Violette Blüten werden den gelben vorgezogen, insgesamt wird aber ein breites Spektrum von der eifrig Blüten besuchenden Art genutzt; Brombeerblüten spielen eine vorrangige Rolle. Kratzdistel-Arten, Dost, Wiesen-Knöterich, Himbeere, Sumpf-Storchschnabel, Sommerflieder, Fetthenne, Wasserdost, Ringelblume, Glocken-Heide, Schafgarbe usw.
Raupenfraßpflanze: Verschiedene Gras-Arten.

Im Gras sitzend lassen die Weibchen die Eier einzeln auf den Boden fallen.
Puppe in einem Gespinst aus Graspartikeln am Grunde von Grrasbüscheln.

Phänogramm

Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.

Alle Angaben sind entnommen aus:

Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2015): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag

Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie folgenden Homepages:

www.schmetterling-raupe.de/art/hyperantus
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Aphantopus_Hyperantus