Foto: Erk Dallmeyer


Großes Wiesenvögelchen

Cononympha tullia
(MÜLLER, 1764)

Merkmale

Falter: Weiße Binde auf der Unterseite der Hinterflügel beginnt bereits an der Vorderkante; ohne glänzende Randbinde.

Raupe: grün mit gelben Längsstreifen.

Ei: relativ groß, grünlich gelb, fassförmig.


Lebensraum/Lebensweise


Nieder- und Zwischenmoore, die extensiv genutzt werden (Schwarzwald, Alpenvorland); nicht im Hochmoor bodenständig. Typische Fundorte sind nasse, ungedüngte Moorwiesen und -weiden.

Nektarpflanzen: Heidekraut, Glockenheide, Moosbeere, Blutweiderich, Heil-Ziest, Weiden-Alant, u.v.a.
Raupenwirtspflanzen: Sauergräser wie Wollgras- und Kopfriet-Arten, regional auch magere Süßgräser wie Borstgras.

Eiablage an dürren Grasblättchen. Verpuppung als Stürzpuppe an Grasstängeln.

Nachweis

1.) Falter


Phänogramm

Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.


Stadium Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Ei                                                
Raupe                                                
Puppe                                                
Falter                                                

Foto: Erk Dallmeyer
Foto: Erk Dallmeyer

Alle Angaben sind entnommen aus:

Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2015): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag

Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie bitte die folgenden Homepages.

www.schmetterling-raupe.de/art/tullia
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Coenonympha_Tullia