Foto:Frank Clemens

 
Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling

Phengaris teleius (BERGSTRÄSSER, [1779])


Merkmale

Falter: Von P. arion durch stark verdunkelte Adern auf den Flügeloberseiten bei den Männchen und die dunkleren Unterseiten der Hinterflügel (wo blaugrüne Bestäubung völlig fehlt) bei beiden Geschlechtern unterschieden. Gegenüber P. nausithous 2 Fleckenreihen auf Flügelunterseite (bei P. nausithous nur eine).

Ei: weißlich, abgeflacht, nahezu glatt.

Raupe: rosa.


Lebensraum/Lebensweise

Feuchtwiesen; Ränder von Gräben, Gewässern und Mooren mit Vorkommen der Fraßpflanzen.

Nektarpflanze: Großer Weisenknopf, Heil-Ziest, Vogel-Wicke, Blutweiderich, Kleine Braunelle.
Raupenfraßpflanze: Eiablage ins Innere der Blütenköpfe des Großen Wiesenknopfes. Ei von außen nicht sichtbar.

L4 verlässt Fraßpflanze und wird von Ameisen (v.a. Myrmica scabrinodis, aber auch M. rubra) adoptiert.
Rest der Entwicklung im Ameisennest, wo Raupen räuberisch von der Ameisenbrut leben.


Phänogramm

Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.

Stadium Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Ei                                                
Raupe                                                
Puppe                                                
Falter                                                

Alle Angaben sind entnommen aus:

Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2015): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag

Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie bitte die folgenden Homepages.

www.schmetterling-raupe.de/art/teleius
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Phengaris_Teleius