Foto: Erk Dallmeyer

Aurorafalter

Anthocharis cardamines (LINNAEUS, 1758)


Merkmale

Falter: Männchen mit orangefarbener Vorderflügelhälfte, Weibchen mit schwarzer Vorderflügelspitze. Unterseite der Hinterflügel mit grüngelben Sprenkeln.

Ei
: spindelförmig, vergleichsweise dick und im Längsschnitt oval; frisch gelegt weiß, später rötlich.

Raupe
: oberseits bläulich grün, unterseits dunkelgrün und seitlich sehr aufgehellt.



Lebensraum/Lebensweise

Typischer Bewohner von Saumbiotopen: Wegränder in Nadel- und Laubwäldern, Auwälder, Lichtungen und Kahlschläge sowie Feldhecken und Gebüschfluren, aber auch Störstellen in Magerrasen, z.B. mit Vorkommen des Stängelumfassenden Hellerkrauts.

Nektarpflanze: Vorzugsweise wohl an Wiesen-Schaumkraut und Knoblauchsrauke, aber auch z.B. an Bitterem Schaumkraut, Nachtviole, Berg-Platterbse, Zaunwicke, Echter Sternmiere, Roter Lichtnelke oder Weißdorn.
Raupenfraßpflanze: Blüten und Fruchtstände von wild wachsenden Kreuzblütlern, z.B. Rauhaarige Gänsekresse, Knoblauchsrauke, Wiesen-Schaumkraut usw.

Gürtelpuppe überwintert an Pflanzenstängeln


Phänogramm

Das Phänogramm zeigt die verschiedenen Entwicklungsstadien der Tagfalter vom Ei über Raupe und Puppe bis zum Falter im Jahresverlauf.


Stadium Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Ei                                                
Raupe                                                
Puppe                                                
Falter                                                

Foto: Erk Dallmeyer
Foto: Erk Dallmeyer
Foto: Karl Heyde
Foto: Erk Dallmeyer

Alle Angaben sind entnommen aus:

Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann, Gabriel Hermann (2015): Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands. Stuttgart, Ulmer Verlag


Für weitere Fotos und ergänzende Beschreibungen besuchen Sie bitte die folgenden Homepages:

www.schmetterling-raupe.de/art/cardamines
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