Anmeldung zur Informationsveranstaltung
Neun Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft bauen in den kommenden fünf Jahren gemeinsam ein flexibles und mobiles Messsystem zur Erdbeobachtung auf: MOSES – Modular Observation Solutions for Earth Systems (moses.eskp.de). Mit Hilfe der neuen Infrastruktur soll ermöglicht werden, kurzfristige und räumlich begrenzte dynamische Ereignisse, etwa Hitzewellen oder Starkregen, sowie ihre Auswirkungen auf die langfristige Entwicklung von Erd- und Umweltsystemen zu untersuchen.
Damit ist die mobile Infrastruktur auch eine wichtige Ergänzung bestehender Monitoringnetze und Satellitenmissionen, die vor allem auf langfristige und großräumige Erdsystembeobachtung ausgelegt sind. Das neue Beobachtungssystem ist als „System of Systems“ konzipiert. Das heißt, die beteiligten Zentren entwickeln, miniaturisieren und automatisieren Sensor- und Messsysteme, die dann zu spezifischen Modulen zusammengefasst werden. Diese erfassen die Energie-, Wasser-, Treibhausgas- und Nährstoffkreisläufe auf der Landoberfläche, in Küstenregionen, im Ozean, in Schnee- und Eisgebieten und in der Atmosphäre – insbesondere aber auch die Wechselwirkungen zwischen den Kompartimenten. Die Daten und Ergebnisse, die MOSES nach der Einrichtung liefert, sollen Zentren-übergreifend zugänglich und damit integrativ auswertbar sein. MOSES soll dazu beitragen, die Unsicherheiten in Prognosen zum Klima- und Umweltwandel zu reduzieren und gesellschaftliche Anpassungsstrategien weiterzuentwickeln.
Koordinierendes Zentrum ist das UFZ.
Die MOSES- Beobachtungssysteme, die relevanten dynamischen Ereignisse und die damit verknüpften Forschungsfragen werden im Rahmen dieser Informationsveranstaltung allen interessierten UFZ-Mitarbeitern vorgestellt.
Datum | 27. November 2017 |
Ort | Leipziger KUBUS, Saal 1 A |
Programm | |
10:00 Uhr | Vorstellung / Einführung |
10:05 Uhr | Vorstellung MOSES als strategische Ausbauinvestition |
10:40 Uhr | MOSES Arbeitsgruppe „Hitzewelle“ - mit UFZ-Beteiligung |
11:10 Uhr | MOSES Arbeitsgruppe „Hydrologische Extreme“ - geleitet durch das UFZ |
11:40 Uhr | MOSES Arbeitsgruppen Permafrost und Ozeanwirbel |
12:00 Uhr | MOSES Datenmanagement |
Ende gegen 12:30 Uhr |
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