Arbeitsgruppe Plankton-Ökologie

Laborexperimente in Chemostaten
Algenblüte im Luftbild
Eisprobenahme

Photosynthese entzieht der Atmosphäre langfristig CO2, wenn der fixierte Kohlenstoff in Böden oder Sedimente eingelagert wird. Binnengewässer sind als Kohlenstoff-Senke von besonderer Bedeutung. Sedimente von Seen, Talsperren und Flüssen lagern soviel organischen Kohlenstoff ein wie die großen Becken der Ozeane. Entscheidend für die CO2-Konzentration der rezenten Atmosphäre ist aber nicht nur die Menge, sondern auch das Alter des organischen Kohlenstoffs. Mit Hilfe der Radiokarbon-Methode kann man herausfinden, ob der Kohlenstoff in den letzten Jahren oder schon vor Jahrtausenden der Atmosphäre entzogen wurde.

Wir untersuchen den Transport und den Abbau von Kohlenstoff in Seen, Flüssen und Talsperren. Uns interessiert, welches Alter der rezyklierte und der dauerhaft in Sedimente eingelagerte Kohlenstoff hat und wie stabil die Bestandteile des organischen Kohlenstoffs in Sedimenten sind. Wir untersuchen Feldproben, unternehmen Labor-Experimente und werten größere Datensätze aus.


Im aktuellen Projekt P-SPACE untersuchen wir die Resilienz von Auengewässern gegenüber Trockenheit. Die Auengewässer unterscheiden sich in ihrer hydrologischen Anbindung an den Hauptstrom und an das Grundwasser.

See in der Elbaue nahe Magdeburg
Beprobung von flachem Grundwasser, welches einem Auengewässer zuströmt