Pressemitteilung vom 16. November 2021

Drei UFZler unter den einflussreichsten Wissenschaftlern weltweit

Im jährlichen Wissenschaftsranking der meistzitierten und damit weltweit einflussreichsten Forscher:innen (Highly Cited Researchers) sind mit Prof. Stan W. Harpole, Prof. Ingolf Kühn und Prof. Josef Settele drei Wissenschaftler des UFZ vertreten. Das hat die Web of Science Group jetzt bekannt gegeben. Zu den 6.600 auserwählten Wissenschaftler:innen weltweit gehören mit Prof. Dagmar Haase und Dr. Nadja Kabisch außerdem zwei Wissenschaftlerinnen, die am UFZ ihre wissenschaftliche Laufbahn begonnen haben und über einen Gastvertrag weiter eng mit dem UFZ verbunden sind. 

Stan W. Harpole Foto: Sebastian Wiedling / UFZ
Stan W. Harpole
Foto: Sebastian Wiedling / UFZ
Ingolf Kühn Foto: Sebastian Wiedling / UFZ
Ingolf Kühn
Foto: Sebastian Wiedling / UFZ
Josef Settele Foto: André Künzelmann / UFZ
Josef Settele
Foto: André Künzelmann / UFZ

Die Liste identifiziert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Natur- und  Sozialwissenschaften, die durch die Veröffentlichung mehrerer hoch zitierter Arbeiten in den letzten elf Jahren (Januar 2010 bis Dezember 2020) bedeutenden Einfluss in ihrem Fachgebiet errungen haben. Insgesamt sind das mehr als 6.600 Forscherinnen und Forscher aus 21 Fachgebieten und 70 Nationen.
Die vollständige Liste der ausgewählten Wissenschaftler:innen 2021 finden Sie hier, Informationen zur Auswahl-Methode hier.

Prof. Stan W. Harpole Der Botaniker und Ökologe leitet das Department Physiologische Diversität an UFZ und iDiv (Deutsches Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung) und ist Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Im Fokus seiner Forschung steht der Einfluss der physiologischen Diversität (Eigenschaften von Arten) auf die Wechselwirkungen zwischen den Arten und deren Zusammenleben.

Prof. Ingolf Kühn Der Biologe ist Wissenschaftler im UFZ-Department Biozönoseforschung sowie Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Seine Forschungsschwerpunkte sind biologische Invasionen, die funktionelle Zusammensetzung von pflanzlichen Lebensgemeinschaften sowie die Auswirkungen von Klimawandel und Landnutzungsänderungen auf diese Gemeinschaften.

Prof. Josef Settele Der Agrarbiologe ist Leiter des UFZ-Departments Naturschutzforschung sowie Professor (apl.) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Seine Forschungsschwerpunkte sind der Schutz und evolutionäre Biologie von Insekten, Biodiversität und Landnutzung sowie Interdisziplinäre Kooperationen und Projektkoordination im Bereich Biodiversität. Im Weltbiodiversitätsrat IPBES war er einer von weltweit drei Direktoren für das Globale Assessment, seit 2020 ist er Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen der deutschen Bundesregierung.

Prof. Dagmar Haase Die Geografin ist Professorin für Landschaftsökologie am Geographischen Institut der Humboldt Universität Berlin und Gastwissenschaftlerin am UFZ.

Dr. Nadja Kabisch Die Geografin leitet die BMBF-Nachwuchsgruppe Globaler Wandel "GreenEquityHEALTH" am Geographischen Institut der Humboldt Universität Berlin und ist Gastwissenschaftlerin am UFZ.


Weitere Informationen

UFZ-Pressestelle

Susanne Hufe
Telefon: +49 341 235-1630
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Im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Ursachen und Folgen der weit reichenden Veränderungen der Umwelt und erarbeiten Lösungsoptionen. In sechs Themenbereichen befassen sie sich mit Wasserressourcen, Ökosystemen der Zukunft, Umwelt- und Biotechnologien, Chemikalien in der Umwelt, Modellierung und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Das UFZ beschäftigt an den Standorten Leipzig, Halle und Magdeburg circa 1.100 Mitarbeitende. Es wird vom Bund sowie von Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziert.

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Die Helmholtz-Gemeinschaft identifiziert und bearbeitet große und vor allem drängende Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Ihre Aufgabe ist es, langfristige Forschungsziele von Staat und Gesellschaft zu erreichen. Damit sollen die Lebensgrundlagen der Menschen erhalten und sogar verbessert werden. Helmholtz besteht aus 19 naturwissenschaftlich-technologischen und medizinisch-biologischen Forschungszentren.

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