Kurzinformation vom 03. November 2016

Klimagipfel in Marokko: Entscheidend ist die konkrete Umsetzung

Interview mit Klimaökonom Reimund Schwarze und Politikwissenschaftlerin Silke Beck

 

Am 7. November beginnen die Klimaverhandlungen in Marokko.

Wird es gelingen, die positive Energie der schnellen Ratifikation in die Verhandlungen zur konkreten Umsetzung mitzunehmen? Was sind die besonderen Herausforderungen bei der Umsetzung? Anreize, Sanktionen oder "Stupser" - wie lässt sich die Einhaltung von nationalen und internationalen Verpflichtungen überprüfen? Wird die Erreichung des 2-Grad-Ziels zur Ingenieursaufgabe?

Klimaökonom Reimund Schwarze und Politikwissenschaftlerin Silke Beck sind da durchaus nicht immer einer Meinung. Lesen Sie mehr dazu im Interview auf www.ufz.de.

Außerdem begleitet Reimund Schwarze vom 12. bis 18. November als wissenschaftlicher Experte und Beobachter die zweite Woche der Klimaverhandlungen vor Ort in Marrakesch. Er berichtet von dort aktuell via Twitter @UFZ_de und im UFZ-Blog www.scilogs.de/umweltforsch.


Der Umweltökonom Prof. Dr. Reimund Schwarze ist Klimaexperte im UFZ-Department Ökonomie. Zudem ist er in gemeinsamer Berufung Professor für Internationale Umweltökonomie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Mit politisch-ökonomischen Analysen internationaler Klimaverhandlungen beschäftigt sich Prof. Schwarze seit über 15 Jahren.

Die Sozialwissenschaftlerin Dr. Silke Beck forscht am UFZ-Department Umweltpolitik. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Schnittstellen von Wissenschaft und Gesellschaft, Governance der Forschung und vergleichende Umwelt- und Klimapolitik. Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms (SPP) 1689 leitet sie gemeinsam mit Prof. Dr. Daniel Barben (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt) ein Forschungsprojekt, in dem unter anderem untersucht wird, welche Auswirkungen das im Dezember 2015 beschlossene Paris-Abkommen auf internationale Diskussionen in Bezug auf den Einsatz von Climate Engineering in Forschung und Klimapolitik hat.


Weitere Informationen

Prof. Dr. Reimund Schwarze
UFZ-Department Ökonomie
reimund.schwarze@ufz.de

Dr. Silke Beck
UFZ-Department Umweltpolitik
silke.beck@ufz.de

UFZ-Pressestelle

Susanne Hufe
Telefon: +49 341 235-1630
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Im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Ursachen und Folgen der weit reichenden Veränderungen der Umwelt und erarbeiten Lösungsoptionen. In sechs Themenbereichen befassen sie sich mit Wasserressourcen, Ökosystemen der Zukunft, Umwelt- und Biotechnologien, Chemikalien in der Umwelt, Modellierung und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Das UFZ beschäftigt an den Standorten Leipzig, Halle und Magdeburg circa 1.100 Mitarbeitende. Es wird vom Bund sowie von Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziert.

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Die Helmholtz-Gemeinschaft identifiziert und bearbeitet große und vor allem drängende Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Ihre Aufgabe ist es, langfristige Forschungsziele von Staat und Gesellschaft zu erreichen. Damit sollen die Lebensgrundlagen der Menschen erhalten und sogar verbessert werden. Helmholtz besteht aus 19 naturwissenschaftlich-technologischen und medizinisch-biologischen Forschungszentren.

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