Ökosystem als Ort der Erholung und Biodiversität. Foto: Roland Krämer/UFZ

Department Biodiversität und Mensch (BIOP)


Was steckt hinter dem Konzept der Ökosystemleistungen? Welche Funktionen haben Ökosysteme? Wie sind diese mit dem menschlichen Wohlbefinden gekoppelt? Wie können Brücken zwischen Biodiversitätsforschung und Gesellschaft gebaut werden und umgekehrt?

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer englischsprachingen Webseite:

https://www.ufz.de/index.php?en=34228

Das Ökosystemleistungskonzept verbindet Forschung zu Biodiversität und Ökosystemfunktionen mit dem menschlichen Wohlbefinden – und bildet somit Brücken zwischen wissenschaftlichen Fachdisziplinen und politischen Sektoren. Unsere Forschung am Department Ökosystemleistungen umfasst drei miteinander verknüpfte Themen: Zum einen erforschen wir die räumlich-zeitliche Verteilung von Biodiversität und Ökosystemleistungen und deren Interaktion mit Landnutzungstreibern. Das schließt die Betrachtung von Risiken und Kapazitätsgrenzen ein. Desweiteren analysieren wir die Wechselbeziehung zwischen Biodiversität, Funktionsprozessen in Ökosystemen und Komponenten von Ökosystemleistungen. Schließlich möchten wir dazu beitragen, den Ökosystemansatz zu operationalisieren, indem wir effektive Strategien und Werkzeuge zum Schutz der Biodiversität und der Ökosystemleistungen entwickeln. Daher liegt ein Hauptaugenmerk der Forschung des Departments auf partizipativen Methoden an der Schnittstelle Wissenschaft-Gesellschaft-Politik.

Zur Erforschung dieser Fragen nutzen wir sowohl Experimente als auch Studien auf der Landschaftsebene und werten große Datenbanken durch multivariate Statistik, Modellierungen oder geostatistische Analysen mit Geographischen Informationssystemen (GIS) aus. Da unsere Forschung verschiedene Akteure aus unterschiedlichen Disziplinen und Bereichen der Gesellschaft und Politik einbezieht, arbeiten wir mit transdisziplinären Workshops, Fokusgruppen und Interviews sowie dem Ansatz der Bürgerwissenschaft (Citizen Science). Als Team beteiligen wir uns aktiv am IPBES-Prozess (Weltbiodiversitätsrat) und wirken bei der Entwicklung des German Ecosystem Service Partnership Netzwerkes ESP-DE mit. Gemeinsam mit Partnern anderer Forschungseinrichtungen, Fachgesellschaften und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) arbeiten wir an einer Citizen-Science-Strategie und an Citizen-Science-Kapazitäten für Deutschland (www.buergerschaffenwissen.de), um alternative Ansätze in der Wissenschaft zu fördern.


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Mit unserer Forschung wollen wir aktiv zur Umsetzung nationaler und internationaler Biodiversitätsziele beitragen.