SPIRAL

SPIRAL - Science Policy Interfaces: Research, Action, Learning

Projektleitung: Dr. Carsten Neßhöver
Projektmanagement:Dr. Carsten Neßhöver
Bearbeitung: Johannes Timaeus
Förderung durch: EU, FP7
Projektlaufzeit: 2010-2013
Kooperationen: CEH, Großbritannien; Median, Spanien und 5 weitere Partner

Projektbeschreibung

SPIRAL untersucht in einem Team aus europäischen Wissenschaftlern und Experten aus der Praxis die Schnittstellen von Politik und Wissenschaft (Science-Policy-Interfaces, SPI) im Bereich der Biodiversität in Europa.
    Da das Thema Biodiversität als auch die Institutionen der Politik und der Wissenschaft komplex sind, gibt es viele verschiedene Formen von SPIs, um den Austausch von Wissen zwischen Politik und Wissenschaft zu gewährleisten. Dazu zählen klassische Expertengremien wie der deutsche Sachverständigerat für Umweltfragen oder der neue globale Weltbiodiversitätsrat (IPBES), Fachbehörden wie das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Europäische Umweltagentur (EEA) aber auch partizipative Ansätze der Politikentwicklung und der Forschung.
    Im Rahmen von SPIRAL werden eine Reihe von Fallstudien (case studies) durchgeführt, um Faktoren zu ermitteln, die Erfolg und Misserfolg des Austausches von Wissenschat und Politik beeinflussen. Zu den Fallstudien gehören unter anderem die Entwicklung nationaler Biodiversitätsstrategien in EU Mitgliedsstaaten, EU Forschungsprojekte und das National Ecosystem Assessment (NEA) in Großbritannien. Die in den Fallstudien gewonnen Erkenntnisse werden dann an die potentiellen Anwender kommuniziert. Darüber hinaus werden SPIRAL Partner sich an praktischen Projekten (test cases) zur Implementierung von SPIs beteiligen um so einen noch direkteren Austausch zwischen SPI-Forschung und SPI-Praxis zu ermöglichen.

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