Pressemitteilung vom 22. November 2010

Wissenschaft mal anders - Finale des Wettbewerbs "Wissenschaft verstehen" 2010

Am 30. November lädt das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) zum Finale des Wettbewerbs "Wissenschaft verstehen" ein. Zum dritten Mal wetteifern Nachwuchswissenschaftler/innen aus ganz Deutschland und der Schweiz darum, wer seine Promotionsarbeit am besten allgemeinverständlich darstellen kann. Sechs junge Forscher/innen schafften den Sprung ins Finale.

Sten Zeibig - Sieger des Wettbewerbes Wissenschaft verstehen 2008

Sten Zeibig - Sieger des Wettbewerbes "Wissenschaft verstehen" 2008. Sein Wettbewerbsbeitrag stand unter dem Titel: "Der Widerspenstigen Zähmung". In seinem Vortrag ging es um einen Konflikt zwischen Naturschutz und Wirtschaft am Beispiel des Kormorans und um dessen Lösungsmöglichkeiten.
Foto: André Künzelmann/UFZ

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Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen. Programmbeginn ist um 15 Uhr im Leipziger KUBUS (Permoserstraße 15, 04318 Leipzig). Wir bitten um Anmeldung bis zum 26. November an wissenschaft-verstehen@ufz.de oder per Fax (0341/235-1468).

Ins Finale geschafft haben es: Tanja Mölders von der Universität Lüneburg, Korbinian Freier vom Max Planck Graduierten Kolleg Hamburg, Hauke Marquardt vom GFZ Geoforschungszentrum Potsdam, Kai Niebert von der Universität Hannover sowie Julia Walter und Markus Kraus vom UFZ. Am 30. November versuchen sie, in einem 15-minütigen Vortrag das Thema ihrer Doktorarbeit verständlich zu präsentieren und Publikum und Jury von ihren Vortragsqualitäten zu überzeugen. Die Jury trifft dann live die Entscheidung darüber, wer der Sieger des Wettbewerbes 2010 ist. Ihm winkt nicht nur ein lukratives Preisgeld, sondern auch die Möglichkeit, seinen Vortrag zum Jahresempfang des UFZ am 1. Dezember zu präsentieren.

Das UFZ sowie der Verein der Freunde und Förderer des UFZ möchten mit dem Wettbewerb "Wissenschaft verstehen" die populärwissenschaftliche Auseinandersetzung junger Wissenschaftler/innen mit ihrem Dissertationsthema fördern. Denn wie die Erfahrung zeigt, ist diese Fähigkeit für ihre wissenschaftliche Karriere von großer Bedeutung - etwa bei der Einwerbung finanzieller Ressourcen oder der Kommunikation mit Journalisten und Politikern. Nach 2006 und 2008 findet der Wettbewerb zum dritten Mal statt. Er soll im Zweijahresrhythmus fortgeführt werden.

Der Wettbewerb wird unterstützt durch:

Sparkasse Leipzig, MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH, Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer sowie GAiA (Zeitschrift zu ökologischen Perspektiven für Wissenschaft und Gesellschaft)

Kontakt

Susanne Hufe
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ
Permoserstr. 15, 04318 Leipzig
Tel.: 0341 - 235 1630
susanne.hufe@ufz.de

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Im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) erforschen Wissenschaftler die Ursachen und Folgen der weit reichenden Veränderungen der Umwelt. Sie befassen sich mit Wasserressourcen, biologischer Vielfalt, den Folgen des Klimawandels und Anpassungsmöglichkeiten, Umwelt- und Biotechnologien, Bioenergie, dem Verhalten von Chemikalien in der Umwelt, ihrer Wirkung auf die Gesundheit, Modellierung und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Ihr Leitmotiv: Unsere Forschung dient der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen und hilft, diese Lebensgrundlagen unter dem Einfluss des globalen Wandels langfristig zu sichern. Das UFZ beschäftigt an den Standorten Leipzig, Halle und Magdeburg über 900 Mitarbeiter. Es wird vom Bund sowie von Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziert.

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 16 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).