Pressemitteilung vom 26. Februar 2007

Website und Broschüre informieren ab sofort über den BMBF-Förderschwerpunkt "Nachhaltige Waldwirtschaft"

Leipzig. Mit einem neuen Internetauftritt und einer 60seitigen Broschüre informiert der Förderschwerpunkt jetzt über die an Forschungsprojekten auf dem Gebiet der nachhaltigen Wald- und Holzwirtschaft. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt diese Forschung im Zeitraum 2004 bis 2010 mit insgesamt 26 Millionen Euro. Die wissenschaftliche Koordinierung liegt beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ. Insgesamt 24 Forschungsverbünde, an denen weit über 300 Wissenschaftler beteiligt sind, gehören zu dem Großprojekt.

Holz als Heizmaterial

Holz gewinnt zunehmend an Bedeutung - auch als Heizmaterial.
Foto: Hanne Goessl

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Wälder der Norddeutschen Tiefebene

Mit den Wäldern der Norddeutschen Tiefebene beschäftigt sich eines der Projekte im BMBF-Förderschwerpunkt "Nachhaltige Waldwirtschaft".
Foto: Hanne Goessl

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Die Wald- und Holzwirtschaft in Deutschland und Europa gewinnt auf Grund der steigenden Nachfrage nach der Ressource Holz zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig stellen die sich verändernden Rahmenbedingungen wie der Strukturwandel in der Forstwirtschaft, die Globalisierung der Märkte, Klimawandel und Nachhaltigkeitsforderungen die Wissenschaft und Wirtschaft vor neue Aufgaben. So soll beispielsweise die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Forst- und Holzsektors sozial und ökologisch verträglich gesteigert, der Rohstoff Holz für die Nachfrage bereitgestellt und die Schutz- und Erholungsfunktionen sowie die biologische Vielfalt der Wälder gewährleistet werden.
Die daraus resultierenden Herausforderungen, Ungewissheiten und Zielkonflikte greift das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit der Forschungsförderung »Nachhaltige Wald- und Holzwirtschaft« auf. Strategische Partnerschaften zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sind dabei der Schlüssel, um Zugang zu neuen Erkenntnissen, Technologien und globalen Märkten zu erhalten. Seit Anfang 2005 erarbeiten Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft in über 24 Verbünden gemeinsame Lösungen sowie Handlungsempfehlungen für die Praxis und entwickeln Produkte und Technologien. Angesichts der zunehmenden Internationalisierung der Märkte sowie globaler Umweltprobleme wird ebenso die Vernetzung der deutschen Wald- und Holzforschung mit europäischen Initiativen unterstützt.
All dieses Aktivitäten finden nun ihren Niederschlag in zwei neuen Publikationen: Mit dem Internet-Auftritt www.nachhaltige-waldwirtschaft.de liegt die Übersicht zum Anliegen und zum Aufbau der Förderschwerpunktes ab sofort Online vor. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei der ausführlichen Präsentation der 24 Forschungsverbünde einschließlich der wissenschaftlichen Teilprojekte und ihrer Partner gewidmet. Dies ermöglicht eine raschen Zugriff auf die Forschungsthemen und die Verbundpartner, Parallel dazu wird jetzt auch die Broschüre "Forschung - Nachhaltige Wald- und Holzwirtschaft in Deutschland" vorgelegt. Diese widmet sich - neben der Vorstellung der Forschungsverbünde - vor allem der Einordnung der wissenschaftlichen Arbeit in den Kontext nationaler und europäischer Entwicklungen im Forst-Holz-Sektor. Beide Veröffentlichungen wenden sich an die interessierte Öffentlichkeit, ein Schwerpunkt liegt dabei in der Ansprache von Forschung, Wirtschaft und Forstverwaltung.

Weitere Informationen:

BMBF-Förderschwerpunkt "Nachhaltige Waldwirtschaft"
www.nachhaltige-waldwirtschaft.de

UFZ-Pressemitteilung "Umweltforschungszentrum etabliert sich als Knotenpunkt für die deutsche Waldforschung" vom 1. August 2006
www.ufz.de/index.php?de=10171

UFZ-Pressemitteilung "Großforschungsprojekt "Zukunftsorientierte Waldwirtschaft" stellt Ergebnisse vor" vom 23.01.2006
www.ufz.de/index.php?de=6651

Weitere Informationen und Bezug der Broschüre über:

Ines Höhne
Wissenschaftliche Begleitung / Administration
BMBF-Förderschwerpunkt 'Nachhaltige Waldwirtschaft"
Department Naturschutzforschung
Tel.: +49 (0)341 235 3201
Fax: +49 (0)341 235 2080
e-mail: ines.hoehne@ufz.de

oder

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ
Pressestelle
Tilo Arnhold / Doris Böhme
Telefon: +49 (0)341 235 2278
E-mail: presse@ufz.de