Nachhaltige Pflanzenproduktion; Foto: André Künzelmann/UFZ

Nachhaltige Pflanzenproduktion

Wirtschaft, Wachstum und Lebensqualität in unserer Gesellschaft sind immer mehr von Pflanzen abhängig, denn sie sind Nahrung, Futter, Material, Energie und Rohstoff für Chemie und Pharmazie.

Der globale Wandel – Klima- und Landnutzungswandel, knapper werdende Ölressourcen, wachsender Energie- und Nahrungsbedarf – setzt die landwirtschaftliche Produktion und die auf Pflanzen basierende Ökonomie direkt und indirekt unter Druck. Denn UV-Strahlung, Ozon, Hitze, Starkregen, Stürme, Schädlinge, Krankheiten und anderer Stress gehen auch an Pflanzen nicht spurlos vorbei. Wie können sich Pflanzen zukünftig gegen Bakterien und Pilze wehren, die sie heute noch gar nicht kennen? Wie können Pflanzen schneller wachsen und mehr Biomasse liefern – sei es für die Ernährung oder die Erzeugung von Bioenergie? Ist es möglich, Pflanzen als Bioreaktoren zu nutzen, die Antibiotika erzeugen? Werden bei all diesem Stress unsere Böden auch in 10, 50 oder 100 Jahren noch fruchtbar sein?

Mit Biodiversitäts-, Pflanzen- und Klimaexperimenten, biochemischen und molekularbiologischen Untersuchungen wollen und müssen die Forscher Antworten auf diese und viele andere Fragen finden. Wir brauchen eine nachhaltige Bioökonomie, damit der Hunger auf Nahrung, Energie und Rohstoffe auch in Zukunft gestillt werden kann.

Weiterführende Informationen

In sogenannten Integrierten Projekten (IPs) bearbeiten und erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler folgende Themen (Koordination Helmholtz Zentrum München):