Beschreibung: Dead Sea, Israel, Palästina, 2014  Drohne zu Aufnahme von Luftbildern und Thermalaufnahmen. Foto: André Künzelmann/UFZ

Fernerkundung am UFZ


Fernerkundung am UFZ ist Teil der Forschungsfelder urbane Räume, Biodiversität, Landnutzung und Hydro(geo)logie.

Mit dem Voranschreiten der technologischen Möglichkeiten wird neben der traditionellen Satellitenbildanalyse zunehmend mehr Gewicht auf die Datengewinnung durch luftgestützte (inklusive UAV – unbemannte Flugobjekte und Flugzeuge) und boden-/oberflächengestützte Systeme (wie kabellose spektrale Sensornetzwerke und unbemannte Oberflächenobjekte) gelegt. Dieses Gewicht und die angewandten Technologien erlauben eine nutzerdefinierte Anwendung von zahlreichen Sensoren auf verschiedenen zeitlichen und räumlichen Skalen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit Langzeituntersuchungen durchzuführen, die für eine Vielzahl von umweltrelevanten Aspekten notwendig sind.

Gleichzeitig führt das Erheben von Langzeitdaten zwangsläufig zu Dem Problem von„Big Data“. Das UFZ versucht, die Lücke zwischen räumlichen Skalen zu überbrücken und Wege zu finden, das „Big Data“ Problem möglichst effizient anzugehen. Dazu gehören
  • das Implementieren von Expertenwissen auf das Design von Prozesssierungsketten
  • multivariate Analyse-Methoden, um verlässliche Daten abzuleiten
  • Sensor-Netzwerke am Boden sowie
  • großskalige Flächen (Sentinel-Missionen, ACROSS, GCEF) für Validierungszwecke.

In diesem Kontext stärken neueste Entwicklungen die Verbindung zwischen Modellierung, Fernerkundung und Sensorenfusion (Helmholtz-Allianz „Erd-System Dynamiken“). Sie unterstützen gleichzeitig die ökophysiologische Modellierung mit Fernerkundungsprodukten, die innerhalb des UFZ eine langjährige Tradition haben.
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Thematisch-getriebene Fernerkundungsforschung innerhalb des UFZ unterteilt sich in fünf Forschungsfelder:

Um die thematisch-getriebene Fernerkundungsforschung zu unterstützen, bedarf es verschiedener Sensoren und Plattformen. Darüebr hinaus sind Ground-Truth-Informationen für Kalibrierungs- und Validrierungszwecke notwendig: